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Das IMZ ist ein gemeinsames
Projekt von Land Tirol - Abt.
Gesellschaft und Arbeit -
Integration
und ZeMiT.

IMZ-Newsletter #19
Juli 2013

 

 

 

Diesmal mit folgenden Themen:

 

 

 

 

 

arbeitsueb 
 

Genauer Blick auf das Arbeitsübereinkommen der neuen Tiroler Landesregierung in Bezug auf Migration und Integration 

Eine Analyse der migrationspolitischen Bezüge im Tiroler Arbeitsübereinkommen, ein Vergleich mit dem Arbeitsübereinkommen von Schwarz-Rot 2008 und ein Kommentar von Dr. Gerhard Hetfleisch, der aus dem neuen Übereinkommen der Tiroler Landesregierung die Adelung aller im Land lebenden Menschen zu waschechten TirolerInnen herausliest und dennoch gerne weitere Schritte gesehen hätte.

In einem ersten Teil wird das Arbeitsübereinkommen von Schwarz-Grün ausgewertet. Es werden jene Kapitel, Handlungsaufträge und Arbeitsfelder des Übereinkommens  aufgelistet, die sich direkt und zweifelsfrei auf MigrantInnen beziehen. Bei den wenigen Grenzfällen wird dies extra angemerkt. Im zweiten Teil wird zwecks Vergleichsmöglichkeit an das Regierungsübereinkommen Schwarz-Rot aus dem Jahr 2008 erinnert.

pdfAnalyse des Tiroler Arbeitsübereinkommens 2013-2018 und Beschreibung des alten Arbeitsübereinkommens 2008

 Im dritten Teil finden Sie ein Kommentar von Dr. Gerhard Hetfleisch zum Arbeitsprogramm der neuen Tiroler Landesregierung. Er sieht darin interessante Schritte, weist aber auch auf Punkte hin, die man noch setzen hätte sollen und können.

pdfKommentar zum Arbeitsübereinkommen 2013-2018

 

Das Arbeitsübereinkommen der Schwarz-Grünen Tiroler Landesregierung 2013-2018 finden sie hier.

 

 

 

 

AST EröffnungAST 4c web
 

Offizielle Eröffnung der neuen Anlaufstelle für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen (AST) in Innsbruck



 

Am 19. Juni 2013 wurde die neue AST-Stelle in Innsbruck zusammen mit den Büroräumlichkeiten des Zentrums für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT) feierlich eröffnet.
 

Trotz ungewöhnlich heißer Temperaturen nahmen über 60 Personen an der Eröffnung teil und genossen unter einem Zelt im Garten die Eröffnung bei Musik und Buffet. Die Eröffnungsreden hielten Mag. Walter Guggenberger, Vorsitzender des ZeMiT, Anton Kern, Landesgeschäftsführung des AMS Tirol, Mag.a Silvia Perfler, BMASK – Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und Mirjana Stojakovic, Projektkoordinatorin der AST.

Eindrücke der Eröffnung:

AST Eröffnung. ZeltJPGvortrag perfler

Weitere Eindrücke der Eröffnung

 

Die AST Tirol und Vorarlberg arbeitet bereits seit Mai 2013 im Vollbetrieb und berät Personen mit Migrationsgeschichte rund um die Anerkennung von Zeugnissen, Abschlüssen und Berufserfahrungen die im Ausland erworben wurden.

Die Frage der Anerkennung ist ein brennender Punkt in der Arbeit mit Personen mit Migrationsgeschichte und die AST schließt damit eine wichtige Lücke in der bisherigen Beratungslandschaft in Westösterreich. Die Wichtigkeit der AST zeigt sich deutlich in der Nachfrage von Beratungsterminen - seit ihrem Start im Mai dieses Jahres wurden bereits 126 KlientInnen beraten, die aus ca. 40 verschiedenen Nationen kamen. 46 Prozent der KlientInnen ließen sich wegen eines Universitäts- oder Fachhochschulabschlusses beraten, 30 Prozent brachten Abschlüsse von einer Allgemeinbildende höhere Schule (AHS) oder einer Berufsbildenden höheren Schule (BHS) mit und 24 Prozent ließen sich in Bezug auf eine absolvierte Berufsausbildung beraten.

Die Eröffnung der Innsbrucker Stelle wurde von Personen aus allen relevanten Bereichen in Tirol besucht. Gleichzeitig war die Eröffnung das 1. Tiroler Netzwerktreffen "Anerkennung" und wurde von vielen wichtigen Partnerorganisationen besucht.

 

Weitere Informationen bekommen Sie von Mirjana Stojakovic unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

pdfFlyer der Anlaufstelle

logo bmask

Die AST wird vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz finanziert.

 


 

 
 

 Heftige Kritik an Sprachstartklassen in Wörgl

 

Eltern aus dem Unterland machen gegen Sprachstartklasse mobil, die den Anschein von Sonderschulklassen für Kinder mit Migrationshintergrund erwecken.

Sieben Elternteile im Unterland beanstanden die Zuweisung ihrer Kinder in Sprachstartklassen, obwohl diese die Schulreife bereits bestanden haben, und werden von über 1000 UnterzeichnerInnen einer Petition gegen die Sprachstartklassen in Tirol unterstützt.

Im Schuljahr 2010/2011 startete das Pilotprojekt des Landes namens „Sprachstartklassen“. Kinder mit sogenannten „unzureichenden Deutschkenntnissen“ werden verpflichtet, ein Jahr lang eine Vorschulklasse zu besuchen. Kritik an dem Pilotmodell flammte immer wieder auf, da es laut Betroffenen und Kritikern verpflichtend ohne Einspruchsrecht ist, die Zuweisung intransparent ist und es zu einer Separierung von Kindern mit Migrationshintergrund führt, die nachhaltig ist. Neben Wörgl gibt es Sprachstartklassen in Imst, Schwaz, Telfs und Kufstein. 
Die in die Sprachstartklassen zugewiesen Kinder werden, trotz Schulreife, in diese Vorschulstufe eingeschult. Damit verlieren die Kinder ein Jahr und werden nach der Sprachstartklasse wieder in die erste Schulklasse der Volksschule geschickt, wo sind dann mit ein bis zwei Jahren jüngeren Kindern gemeinsam die erste Klasse besuchen. Das Argument der Direktionen der Schulen, dass die Absolvierung der Sprachstartklasse zu den benötigten Jahren für den Pflichtschulabschluss zählt, gilt nur wenn das Kind einen Pflichtschulabschluss macht. Wenn das Kind in eine höhere Schule kommt, ist es auch hier 1-2 Jahre älter als seine/ihre MitschülerInnen und schließt die Schule demnach auch älter als andere Kinder ab.
Die im Schuljahr 2013 in Wörgl betroffenen Eltern meinen dazu: "Wir wollen, dass unsere Kinder Deutsch lernen. Wir möchten auch, dass unsere Kinder in der Sprache ihrer Eltern reden und lernen können. Wir wollen aber keinesfalls, dass unsere Kinder in eigenen "Sprachstartklassen" von ihren gleichaltrigen KollegInnen und FreundInnen getrennt werden.

Weitere Infos: pdfPresseaussendung vom 26.06.2013 von ATIGF - Föderation der ArbeiterInnen und Jugendliche aus der Türkei in Österreich

 

Artikel in der Tiroler Tageszeitung zu den Ereignissen in Wörgl:

pdfAufstand der Eltern gegen Sprachstartklasse, Tiroler Tageszeitung, 02.07.2013

pdfSprachstartklassen: Zum „Wohl der Kinder“ oder doch ein „Ghetto“?, Tiroler Tageszeitung, 02.07.2013

 

 


 

 
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Erster Umbrella-March in Innsbruck für den Schutz von Flüchtlingen und Vertriebenen

 

Eine Menschenmenge demonstrierte am Weltflüchtlingstag in der Innsbrucker Innenstadt

Zwischen 200 und 300 Menschen nahmen am 20. Juni 2013 am ersten Umbrella-March in Innsbruck teil um auf die schwierigen Bedingungen für Flüchtlingen hinzuweisen und sich solidarisch zu zeigen. Vom Franziskanerplatz startete die Menschenmenge mit aufgespannten Regenschirmen, ein Symbol für den Schutz von Flüchtlingen und Vertriebenen, und zogen durch die Innsbrucker Innenstadt.

In vielen europäischen Städten fanden am gleichen Tag Umbrella-March-Veranstaltungen statt.

pdfPresseaussendung der Initiative Bleiberecht zum Innsbrucker Umbrella March

Video der Tiroler Tageszeitung über den Umbrella-Marsch in Innsbruck

Von 14:00 und 17:00 organisierte die Plattform Bleiberecht am Weltflüchtlingstag Reden, Theater und Aktionen gegen die Festung Europa am Franziskanerplatz.
Weitere Informationen: http://www.plattform-bleiberecht.at/

Im Anschluss an den Umbrella March fand ein ökumenischer Gottesdienst für alle auf der Flucht gestorbenen Menschen statt.

 

 

 

  

 

   Logo Elternwissen  
 

 

Elternbegleiter und ElternbegleiterInnen in Wörgl und Imst gesucht



 

Im Projekt ElternWissen – gemeinsam stark werden Eltern und Bezugspersonen in einer Ausbildung zu sogenannten „ElternbegleiterInnen“ ausgebildet. Die kostenlose Ausbildung startet nun ab Herbst 2013 in Wörgl und Imst.

Ausgebildete Elternbegleiter und Elternbegleiterinnen können dann in der Region selbständig Gruppentreffen, sogenannte „Bildungspartys“ durchführen, wo mit anderen Eltern und Bezugspersonen zu Themen rund um Schule, Bildung, Elternrechte und (Familien-) Alltag mit Schulkindern diskutiert wird. Die Bildungspartys können überall stattfinden. Das können je nach Wunsch der Eltern bzw. Bezugspersonen Vereinsräumlichkeiten, Innenhöfe in Wohnanlagen, Privatwohnungen etc. sein. Die ElternbegleiterInnen werden pro durchgeführter Bildungsparty bezahlt.

AusbildungsteilnehmerInnen für Wörgl und Imst gesucht: Wenn Sie Interesse haben an der Ausbildung teilzunehmen kontaktieren Sie bitte Daniela Dupor (Frauen aus allen Ländern): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
Wir möchten besonders männliche Teilnehmer und Personen mit Migrationshintergrund einladen sich für die Ausbildung zu melden. Voraussetzung für Teilnahme sind eigene Kinder oder dass man im privaten Umfeld Erziehungsverantwortung für Kinder trägt.

Ab November/ Dezember 2013 starten dann die Bildungspartys in Innsbruck, Wörgl und Imst. Wenn Sie Interesse an der Teilnahme an einer Bildungsparty haben bitte melden Sie sich bei Lisa Nussmüller (Zentrum für MigrantInnen in Tirol) unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter: 0660 7746577

Mit dem Projekt ElternWissen soll ein neues innovatives Elternbildungsangebot und ein Raum zum Austausch für Eltern und Bezugspersonen geschaffen werden. Das Ziel von ElternWissen - gemeinsam stark ist es, Eltern zu unterstützen um die (Aus-) Bildungs- und Zukunftschancen ihrer Kinder zu erhöhen. ProjektpartnerInnen sind das BFI Tirol, der Verein Frauen aus allen Ländern, das Zentrum für MigrantInnen in Tirol und das Institut der Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck.

 

ElternWissen-Flyer in: pdfDeutsch - pdfEnglisch - pdfBosnisch-Kroatisch-Serbisch - pdfTürkisch - pdfArabisch 


 

ESFBMUKK     Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur finanziert.

 

 

 

 

 

 

 


      

Ausschreibungen

 

 

  • Ausschreibung Integrationspreis Sport 2013

 

Interessierte Schulen, Vereine und Gemeinden können sich mit ihren Sport-Integrationsprojekten bewerben. Einsendeschluss: 6. Oktober 2013.
Weitere Informationen unter: www.integrationsfonds.at/sport

 

  • MiA-Award 2014

Bei der MiA werden Frauen mit internationalem Hintergrund ausgezeichnet, die erfolgreich in und für Österreich tätig sind. Die Preisträgerinnen erhalten im Rahmen einer hochkarätigen Gala eine Auszeichnung in den Kategorien Wissenschaft & Forschung, Wirtschaft, Humanitäres & gesellschaftliches Engagement, Kunst & Kultur, Sport sowie Sonderpreis Journalismus. Dabei werden Frauen mit außerösterreichischen Wurzeln vor den Vorhang gebeten, die dazu beigetragen haben, Österreich zu einem besseren wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder sozialen Standort zu machen.

Einsendeschluss: 30. November 2013.
weitere Informationen unter: http://www.mia-award.at

 

 

 


      

Rezension

 

 


     flyer vorne
 

Film Rezension
"Es ist was es ist"

 

 

Regisseur: Kibidoué Eric Bayala

2012

 

Film „Es ist was es ist“ von Kibidoué Eric Bayala

Am 20. Juni 2013 fand im Innsbrucker Metropol Kino die Filmpremiere des Dokumentarfilms „Es ist was es ist“ statt. Im Film erzählen bi-nationale und bi-kulturelle Paare von ihrem Alltag, ihrem ersten Treffen, ihrer Liebe, ihren Beziehungen und vom Heimweh. Regie und Drehbuch stammen von einem unserer neuen ZeMiT Kollegen - Kibidoué Eric Bayala.

pdfAusführliche Rezension zum Film „Es ist was es ist“

 

Der Film und weitere Bücher sind zum kostenlosen Ausleih in der BIM Bibiothek in Innsbruck erhältlich.

 

 

 

 


Ankündigungen

 

 

  • 09. Juli 2013, Innsbruck

Stadtführung Flüchtlinge in Innsbruck. Mit FLUCHTpunkt zu den Orten von Schubhaft und Asyl.
Weitere Informationen 

 

  • 17. Juli 2013, Innsbruck

Not in Innsbruck - wo führt das hin? Ein alternativer Rundgang durch Innsbruck, Stadtspaziergang.
Weitere  Informationen

 

  • 27. Juli – 02. August 2013, Gmunden

5. Dialogforum der Donau-Universität Krems Department Migration und Globalisierung. Hier finden Sie das Programm des Dialogforums: pdfProgramm Dialogforum
Weitere Informationen 

 

 

  •  19. + 20. September 2013, Innsbruck

Training: Kultur ist politisch. Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung über ein zweitägiges Trainingsprogramm, das erfahrungsorientierte, biografische und sensibilisierende Übungen sowie Raum für Reflexion über den politischen Aspekt der Interkulturalität anbietet.
Weitere Informationen

 

  • 19. - 21. September 2013, Innsbruck

Drei-Länder-Tagung "Politik der Vielfalt" an der Universität Innsbruck. Weitere Informationen

 

 

  • 29. September 2013, Krems

Universitätslehrgang „Migrationssensibles Wohnmanagement“.
Weitere Informationen

 

  • 04. Oktober 2013, Innsbruck

Weltfest. Das größte internationale Fest Innsbrucks, dass einmal jährlich stattfindet. Traditionelles Essen, Musik, Kleidung, Schmuck uvm. stehen im Angebot.
Weitere  Informationen

 

  • 10. Oktober 2013, Innsbruck

 9.  psychTRANSkult AG Tirol Tagung in Innsbruck.

  • 14. – 16. Oktober 2013, Zwischenwasser (Vorarlberg)

Lehrgang Interkulturelle Kompetenzen. Leben und arbeiten in interkulturellen Zusammenhängen.
Weitere Informationen

 

  • 15. November 2013, Bregenz

Seminar über das Familiensystem türkeistämmiger Familien im Integrationsprozess. Weitere Informationen

 

  • 16. November. 2013, Dornbirn

Regionaltagung: Zukunftsfrage Sozialkapital. Wie gelingt gute Nachbarschaft in einer zunehmend ungleichen Gesellschaft?
Weitere Informationen

 

  • 19. November 2013, Innsbruck

Integrationsenquete des Landes Tirol "Wer.macht.Meinung: Medien und Integration". Weitere Informationen

 

  • 26. November 2013, Bregenz

Seminar: Ethnische Vielfalt und Gender im Fokus: Der oder die „Andere“?!
Weitere Informationen

 

 

 

 

Tipps

 

  • Buch von Susanne Preglau "Ani - Essay eines Lebens"

Anhand  der Biographie von Ani - einer Frau die mit 17 Jahren von Bosnien nach Österreich kam in der Hoffnung auf ein besseres Leben - versucht die Autorin den üblichen Zahlen rund um Migration ein Gesciht zu geben. Das Buch erzählt eine Tiroler Migrationsgeschichte.

pdfWeitere Informationen

Das Buch ist ab sofort kostenlos in der Bibliothek des IMZ auszuleihen!

 

 

 

 

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