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Das IMZ ist ein gemeinsames
Projekt von Land Tirol - Abt.
Gesellschaft und Arbeit -
Integration
und ZeMiT.

 

IMZ-Newsletter #30
Juni 2016

 

Diesmal mit folgenden Themen:

 

 


 

 

 

Die AST Tirol und Vorarlberg führt Workshops für AMS Mitarbeiter_innen durch

AST 4cDas Team der AST (Anlaufstelle für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen) für Tirol und Vorarlberg wurde von der AMS Landesgeschäftsstelle Tirol eingeladen, inhaltliche Workshops betreffend der Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen für Mitarbeiter_innen des AMS durchzuführen. Diese finden seit April in ganz Tirol statt.

Durch die Workshops soll die bereits gute Zusammenarbeit zwischen AST und AMS Berater_innen noch intensiviert werden. Die Berater_innen haben ein gemeinsames Ziel: die bestmögliche ausbildungsadäquate Arbeitsmarktintegration von Personen, die ihre Ausbildung im Ausland erworben haben. In den Workshop werden die wichtigsten Formen der Anerkennung von aus dem Ausland mitgebrachten Qualifikationen in Bezug auf die Ausübung eines Berufes dargestellt. Die verschiedenen Anerkennungsverfahren sowie Begriffserklärungen werden anhand von Beispiele erklärt. In weiterer Folge wird über die Notwendigkeit und Alternative zur formalen Anerkennung gesprochen und über Unterstützungsmöglichkeiten und Ansprechpartner_innen informiert.
Die bisher durchgeführten AST Workshop haben sich als sehr gute Vernetzung erwiesen und sehr positiven Feedbacks von den AMS Berater_innen ergeben. Die AST freut sich über die gute und kooperative Zusammenarbeit mit dem AMS die vorallem den Klient_innen beider Einrichtungen zugute kommt.

Weitere Informationen dazu: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei weiterführende Projekte am ZeMiT: ElternWissen Regional und Perspektivenwechsel

Das ZeMiT kann zwei erfolgreiche Projekte aus der letzten ESF Förderperiode in diesem Jahr fortführen. Erfahrungen aus den Projekten "ElternWissen" und "PerspektivenBildung Österreich", die 2012-2014 mit Partnern durchgeführt wurden floßen in die neuen Projekte "ElternWissen Regional" und PerspektivenWechsel ein, die seit kurzem begonnen haben und bis Jahresende laufen.

Projekt ElternWissen regional
Bildungsparty kleinEin kostenloses Vortrags- und Beratungsangebot für Eltern und Erziehungsberechtigte in Tiroler Gemeinde.
Im Rahmen einer Förderung des Ministeriums für Frauen und Bildung kann das ZeMiT und der Verein Frauen aus allen Ländern tirolweit sieben Veranstaltungen für Eltern und Erziehungsberechtigte anbieten. Zwei Beraterinnen aus dem Bereich Bildungsberatung und Rechtsberatung unserer Einrichtungen geben Kurzvorträge zu alltagsrelevanten Themen wie Bildungssystem, Einschulung, SPF, Mehrsprachigkeit, Rechtsberatung, etc. Ein/e Elternbegleiter_in (aus der Projektumsetzung ElternWissen 2012-2014) berichtet aus ihrer Arbeit mit Eltern und Erziehungsberechtigten und direkten Erfahrungen mit der Schule und Bildungseinrichtungen. Danach bieten wir ausreichend Zeit Raum für den Austausch in Kleingruppen bei denen Teilnehmer_innen die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen und vertiefende Informationen zu weiterführenden Themen zu erhalten.
Dieses Vortrags- und Beratungsangebot ist mehrsprachig möglich.

Für Rückfragen wenden Sie sich an: Mag. Armin Brugger, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ein gemeinsames Projekt von Frauen aus allen Ländern und ZeMiT.  Finanziert durch das Ministerium für Bildung und Frauen.

BMBF

 

Projekt PerspektivenWechsel

 Schriftzug PWDas Projekt PerspektivenWechsel bietet im Herbst 2016 in Innsbruck und Linz drei Fortbildungen für TrainerInnen für Basisbildung. Die einzelnen Workshops widmen sich den Themen Theaterpädagogik (2 Tage) , Symbolarbeit (2Tage) und Transkulturalität (1 Halbtag) und werden im Juni durch zwei Entwicklungstreffen in Oberösterreich vorbereitet. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit von BFI Tirol, ZeMiT, BFI Oberösterreich und der Gesellschaft für Sozialforschung und Bildung (GeSoB). Ein Folder mit Beschreibung der Fortbildungsangeboten wird noch im Juni unter www.zemit.at verfügbar sein. Die Fortbildungsangebote sind einzeln buchbar und kostenlos und stehen grundsätzlich allen Trainer/innen in der Basisbildung offen, die eine Trainingsausbildung und/oder entsprechende Erfahrung (mindestens ein Jahr) im Trainingsbereich mitbringen.

Für Rückfragen wenden Sie sich an: Mag. Armin Brugger, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Finanziert durch das Ministerium für Bildung und Frauen.

BMBF

 


 

 

 

 

Initiativen rund um Tiroler Migrationsgeschichte: Rückblick Fest der Vielfalt, Sammelaufruf, Führung für Vereine etc.

sammelaufruf vier nebeneinanderIm Jahr 2014 initiierte das Zentrum für MigrantInnen in Tirol das Projekt „Erinnerungskulturen“ mit dem Ziel, Geschichte(n) der Migration zu sammeln, zu dokumentieren und dafür zu sensibilisieren. Es wurden erste Interviews mit ZeitzeugInnen geführt, Gemeinden und Vereine von MigrantInnen kontaktiert und Erzählcafés durchgeführt. Das Vorhaben wurde von Beginn an inhaltlich und finanziell von den Integrationsabteilungen des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck mitgetragen. Weitere wichtige KooperationspartnerInnen waren und sind das Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und das Tiroler Bildungsforum. Insbesondere das Institut für Zeitgeschichte hat mit zahlreichen Projekten, Veröffentlichungen und Veranstaltungen in den letzten Jahren einen wesentlichen Beitrag zur Neu-/Positionierung des Themas in Tirol und Österreich geleistet.
Aus diesem Projekt entwickelte sich eine Kooperation zwischen dem ZeMiT und den Tiroler Landesmuseen. In einer mehrjährig angelegten Initiative setzen sich die beiden Einrichtungen gemeinsam mit den KooperationspartnerInnen mit der Migrationsgeschichte Tirols auseinander. Ziel ist es, die Bedeutung der Migration für die Tiroler Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft sichtbar zu machen. Außerdem soll durch die Aktivitäten das Museum – als Ort regionaler Identität – gerade für Menschen mit Migrationsgeschichte attraktiv werden.
Im Rahmen der Initiative wurde ein Sammelaufruf zur Objekten und Dokumenten der Tiroler Migrationsgeschichte gestartet. Alle sind aufgerufen sich daran zu beteiligen! Mehr Informationen dazu unter: www.wirsammelnmigration.at

Rückblick Fest der Vielfalt

ZeMiT Sammelstation Quelle NiewoIm Rahmen der Initiative wurden auch mehrere Veranstaltungen vom ZeMiT beim Fest der Vielfalt am 21.5.2016 durchgeführt. Wir freuen uns dass das Fest der Vielfalt - das jährliche Fest der Stadt Innsbruck - das dieses Jahr im Tiroler Volkskunstmuseum stattgefunden hat, eine Vielzahl von Besucher_innen ins Museum locken konnte. Das ZeMiT hat an diesem Tag einen Brotworkshop zu Brot aus aller Welt, eine Sammelstation für Tiroler Migrationsgeschichte und ein Erzählcafe zu "50 Jahre Anwerbeabkommen mit dem ehemaligen Jugoslawien" durchgeführt,  die allesamt viele Teilnehmer_innen hatten und ein voller Erfolg waren.

Bild: Eindruck von der Sammelstation zur Tiroler Migrationsgeschichte des ZeMiT beim Fest der Vielfalt. Bild: Christian Niewo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kampagne gegen die Ausbeutung von Erntehelfer_innen in TirolBlobServer

Erntehelfer_innen verrichten eine körperlich sehr anstrengende Arbeit, siebentage Woche, bis zu 15 Stunden am Tag, für einen sehr niedrigen Lohn – in Tirol beträgt dieser €5,70 die Stunde – das ist der niedrigste in ganz Österreich. Die Kampagne "SEZONERI" möchte Aufklärungsarbeit gegen die Ausbeutung leisten und Erntehelfer_innen unterstützen ihre Rechte einzufordern.

Der Stundenlohn für die Erntehelfer_innen gilt als Mindestlohn, auch wenn es nach Akkord bezahlt wird. In Tirol ist der Großteil der Erntehelfer_innen aus aus Rumänien, der Ukraine und Serbien. Sie werden unter oft schlechtesten Bedingungen angestellt,  müssen über den versprochenen Lohn streiten oder bekommen nur einen Teil ausgezahlt und meist müssen sie für Kost und Logis noch hohe Preise von ihrem Verdienst abgeben.

Eine gemeinsame Aufklärungskampagne der Produktionsgewerkschaft PRO-GE im ÖGB mit NGO´s und Aktivist_innen aus dem Bereich Landwirtschaft will der Ausbeutung von Erntehelfer_innen in Österreich entgegenwirken und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessern. Weitere Informationen zur Kampagne SEZONIERI (Saisonier auf Rumänisch)

Wer mehr zu den Arbeitsbedingungen der Erntehelfer_innen in Tirol und den Produkten in unseren Supermarktregalen erfahren möchte, sei der Artikel "Regional ist relativ?" von Sónia Melo auf ProvInnsbruck ans Herz zu legen: Artikel "Regional ist relativ?"

 

 

 

 

 


 

 

 

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       Ausschreibungen







Projekte / Förderungen / Fort- und Weiterbildung

  • Förderaufruf zur Einreichung von Sprachkursprojekten

Der ÖIF fördert ab 1. Mai 2016 Sprachkursprojekte, die Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten das Erreichen des Niveaus A1 ermöglichen. Mehr Informationen

 

  • Integrationspreis Sport 2016 vom Österreichischen Integrationsfonds 

Um das Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu fördern, vergibt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) den Integrationspreis Sport und zeichnet Sportprojekte aus, die aktiv die Integration von Migrant/innen fördern. Einreichfrist ist der 8. Juli 2016. Weitere Informationen

 

  • Journalistenpreis Integration 2016

Spannende Artikel, differenzierte Beiträge und ausgewogene Kommentare, die sich in umfassender Weise den vielfältigen Aspekten von Integration widmen, sollen auch 2016 mit dem Journalistenpreis Integration ausgezeichnet werden. Der Preis wird an jene Journalistinnen und Journalisten verliehen, die besonders zur Versachlichung der Debatte im Integrationsbereich beigetragen und zugleich mit Kreativität, neuen Ideen und Engagement geholfen haben, dass Integration besser gelingen kann. Der Journalistenpreis Integration wird 2016 bereits zum fünften Mal vom unabhängigen Expertenrat für Integration, dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres und dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) verliehen. Preisgeld: bis zu 3000 Euro, Einreichfrsit: 18. Juli 2016. Weitere Informationen

 

  • "Orte des Respekts" werden mit 2.000 Euro ausgezeichnet

Tausende Menschen engagieren sich für ein besseres Zusammenleben. Dieses Engagement verdient Anerkennung und Respekt. Orte, an denen Menschen Besonderes für unser Zusammenleben leisten – ob in einer Gemeinde, einem Haus oder online – sind "Orte des Respekts".
Helfen Sie uns bitte, diese Orte zu finden und auszuzeichnen! Wenn Sie selbst aktiv sind, seien Sie stolz auf Ihr Engagement und füllen Sie bitte das Formular aus. Kennen Sie jemanden, die oder der zu bescheiden ist, um selbst einzureichen? Dann reichen Sie es doch bitte hier ein!
Eine fachkundige Jury wählt 9 Landessieger und aus diesen den Bundessieger aus.

Einreichungen bis 15. Juni 2016, Preise: Landessieger je € 2.000, Bundessieger weitere € 10.000

Weitere Informationen

 

 

  •  Stellenausschreibungen

Stellenausschreibungen bei den Tiroler Sozialen Diensten

Die Tiroler Sozialen Dienste haben mehrere Stellen ausgeschrieben. Weitere Informationen

 

 


 

 

 

Rezension: "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren. Anleitung zum subversiven Denken.“

cover wie man mit fundamentalisten diskutiert

Buch: "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren. Anleitung zum subversiven Denken.“
von Hubert Schleichert
C.H.Beck, 8. Auflage, München 2016. 196 Seiten
ISBN 978-3-406-68627-6

Wenn es ein kleines Buch im Paperback-Format in 15 Jahren zur 8. Auflage bringt, kann davon ausgegangen werden, dass der oder die AutorIn einen „Nerv der Zeit“ getroffen hat. Dass die ersten fünf Auflagen zwischen 2001 und 2005 gedruckt wurden, mag nicht allein Zufall sein. Schließlich stand zu dieser Zeit der Oberbefehlshaber der mächtigsten Kriegsmaschinerie (George W. Bush) in einem ideologischen Naheverhältnis zu evangelikalen ChristInnen in den USA. Und es waren manichäische Worte, eine Welt mit einem klaren Gut (der Westen) und einem klaren Böse (Al-Kaida oder, der Islam) also, die vom US-amerikanischen Präsidenten auf der einen, vom saudi-arabischen Millionär und Terroristen Osama bin Laden auf der anderen Seite kamen. Von Letzterem natürlich die umgekehrte Reihenfolge von Gut und Böse.
Was ist es also, dass Hubert Schleicherts philosophische Expedition durch die Fundamentalismen der Menschenzeit so viel Interesse hervorruft? Aktualität gewiss. Aber auch ein sehr feiner subversiver Zugang durchweht das Buch und stellt sich in erfrischender Weise gegen Dogmen aller Art.

 

 

 Die vollständige Rezension von Stephan Blaßnig

 

Wie alle anderen Bücher & Zeitschriften ist auch dieses Buch in unserer Bibliothek drei Monate kostenlos zum Ausleihen. Einzige Voraussetzung ist die einmalige Registrierung als Leserin oder Leser!

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       Ankündigungen und Termine

 

 

 

 

 

17. Juni 2016, Innsbruck

Umbrella March zum Weltflüchtlingstag. Start ist um 14:00 bei der Annasäule. Bitte einen Regenschirm mitbringen!

 

22.6.2016, Innsbruck

Lesung & Gespräch mit Schriftstellerin Igiaba Scego - Somalierin von der Herkunft, Italienerin aus Berufung. Weitere Informationen  

 

23.06.2016, Götzis

Seminar: Rechtliche Aspekte des Kinderschutzes bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Weitere Informationen 

 

23. bis 25.06.2016, Innsbruck

16. Internationale Migrationskonferenz: Migration und Generation. Weitere Informationen

 

27. bis 30.06.2016, Krems

Dialogforum zu den Themen Flüchtlingsintegration, MigrantInnen und Erwerbsarbeit und Frühkindliche Erziehung. Weitere Informationen 

 

04.07.2016, Innsbruck

Stadtführung: Flüchtlinge in Innsbruck. Mit FLUCHTpunkt zu den Orten von Schubhaft und Asyl. Weitere Informationen 

 

05.07.2016, Innsbruck

Poetry Slam goes Tiroler Volkskunstmuseum zum Thema "FREMD?". Weitere Informationen

 

Oktober 2016- April 2017, Bregenz, Innsbruck, Brixen, Salzburg

Lehrgang des Interkulturellem Zentrums: Chancengleichheit und Antidiskriminierung in der Jugendarbeit. Weitere Informationen 

 

 

 Termine und Informationen zu Veranstaltungen, Vorträgen, Workshops, Konferenzen u.v.m. in finden Sie immer aktuell auf der Startseite der IMZ-Homepage

 

 


     

  LINKTIPP

 

  • Handbuch für Pädagog_innen: Flucht und Trauma im Kontext der Schule.

Viele Kinder mit Fluchterfahrung gehen in Österreich in die Schule. Die meisten mussten Bürgerkrieg und Gewalt erleben und haben eine dramatische Flucht hinter sich. Der Verlust von Schutz, Heimat und Orientierung sowie die Erfahrung der Flucht können traumatische Erlebnisse sein und tiefe Spuren bei Kindern und Jugendlichen hinterlassen.
Das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR hat gemeinsam mit Experten aus den Bereichen Traumapädagogik, Pädagogik, Psychologie und der Flüchtlingsbetreuung erstmalig ein Handbuch für Pädagogen entwickelt, die mit potenziell traumatisierten Flüchtlingskindern und -jugendlichen arbeiten. Das Handbuch steht kostenlos zum Download zur Verfügung.

 

 

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Das IMZ ist ein gemeinsames Projekt von Land Tirol /JUFF- Fachbereich Integration und ZeMiT.

 

 

  

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