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Das IMZ ist ein gemeinsames
Projekt von Land Tirol - Abt.
Gesellschaft und Arbeit -
Integration
und ZeMiT.

IMZ-Newsletter #2

August 2009

Diesmal berichten wir über folgende Themen:

 

Wir wünschen eine spannende Lektüre!



MigrAlp
Ein gemeinsames Projekt zwischen Nord- und Südtirol zur Integration von MigrantInnen

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MigrAlp (Migration im Alpenraum) ist ein Interreg-IV-Projekt zwischen der Europäischen Akademie (EURAC) in Bozen und dem Zentrum für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT) in Innsbruck.

Ziel dieses auf zwei Jahre (2009-2011) angelegten Projekts ist es, durch einen intensiven Informationsaustausch die Herausforderungen für Einwanderungesellschaften zu analysieren sowie mit der Durchführung von Studien über ethnische Gemeinschaften in Nord- und Südtirol Diskriminierungen abzubauen und neue Wege der Integration zu fördern.

 

Dabei werden in vier Arbeitsbereichen (Working Packages) unterschiedliche Ebenen der Integration von MigrantInnen erforscht. Neben einer regionalen Sozialstudie über die Situation von MigrantInnen am Arbeits- und Wohnungsmarkt (Working Package 1) wird in einem weiteren Arbeitsbereich ein lokales Integrations- und Monitoring-System entwickelt (Working Package 2).

Die Sensibilisierung von Jugendlichen für das Thema Migration ist Ziel eines Anti-Diskriminierungs-Rollenspieles (Working Package 3), welches im kommenden Schuljahr 2009/2010 an Nord- und Südtiroler Schulen und Jugendeinrichtungen angeboten werden wird.

Die Verbreitung und Veröffentlichung von Informationen zu den Bereichen Migration und Integration in Nord- und Südtirol durch Newsletter, Online-Blogs und einer Online-Bibliothek ist Ziel des letzten Arbeitsbereiches (Working Package 4).

 

Trotz der unterschiedlichen Migrationsgeschichte in Südtirol und Nordtirol – Österreich wurde in den 1960er, Italien erst in den 1980er Jahren zu einem Einwanderungsland - bietet das Projekt MigrAlp die erstmalige Möglichkeit, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Bereichen Migration und Integration zwischen den beiden Regionen zu analysieren und zu dokumentieren.

MigrAlp leistet damit einen in die Zukunft gerichteten Blick im Gedenkjahr 2009!

 

MigrAlp online: www.eurac.edu/migralp

 

 

 

 

 

Join in a Job!
Neue Wege der beruflichen Beratung
im interkulturellen Kontext
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Jugendliche MigrantInnen erleben Barrieren sowohl in Ausbildung als auch beim Einstieg in den Beruf. Das Projekt Join in a Job! unterstützt die Beratung von Menschen mit oftmals fehlenden Qualifikationen oder nicht anerkannter Ausbildung und zielt auf Verbesserung einer kompetenz- und ressourcenorientierten Berufsberatung jugendlicher MigrantInnen.

 

Die Join In a Job! Methode ermöglicht die Feststellung eines individuellen Unterstützungsbedarfes und die Sichtbarmachung berufsrelevanter, insbesondere auch interkultureller Kompetenzen.

 

Entwickelt wurde das Methodenset (Basisclearing, Intensivclearing, Jobbox) im Tiroler EQUAL Projekt Join In (www.join-in.at). Nun erfolgt ein Transfer und Weiterentwicklung der Methodik in andere europäischen Länder (Polen, Italien, Deutschland, Irland) sowie die Ausbildung von BeraterInnen vor Ort - in Österreich und in den Partnerländern.

 

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Team Join in a Job! Beim letzten Arbeitstreffen in Polen.

 

In Innsbruck fand Anfang Juni eine Ausbildung für ca. 20 BerufsberaterInnen, TrainerInnen, Coaches und LehrerInnen statt, die in Österreich mit jugendlichen MigrantInnen arbeiten.

 

Ein Vorläuferprodukt zu diesem Beratungsansatz ist die Broschüre "4 Schritte zum Job", die unter http://www.imz-tirol.at/de/infoportal/leitbilder-interviews-und-mehr heruntergeladen werden kann.

Auf der Webseite www.join-in-a-job.eu befinden sich weitere Hintergrundinfos und laufend ergänzte neue Produkte (Checklisten für Bewerbungsgespräche uvm.).

 

 

 

 

Vernetzungen im Bereich Integration
Im Mai dieses Jahres wurde von den Landesamtsdirektoren die Einrichtung einer LänderexpertInnenkonferenz für Integrationsangelegenheiten beschlossen.


In diesem Gremium tauschen sich die in den österreichischen Landesverwaltungen für das Thema Integration zuständigen Personen aus. Die Einrichtung dieses Gremiums ist Ausdruck der Etablierung von Zuständigkeitsstrukturen für das Thema Integration in Politik und Verwaltung.

Das Gremium hat bereits zwei mal getagt – im Mittelpunkt standen dabei die Positionen der österreichischen Bundesländer zum Nationalen Aktionsplan Integration der Bundesregierung. Dabei konnte in wesentlichen Bereichen ein Konsens der Bundesländer erzielt werden, der in den Prozess eingebracht wurde. Darüber hinaus ging es bei den Treffen um einen Vergleich der Strukturen und der Ressourcen sowie um einen Austausch zu den jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkten der Länder im Bereich der Integration MIT Zugewanderten.

In Tirol gibt es darüber hinaus seit November 2008 einen Austausch der kommunalen Integrationsbeauftragten der Zentralorte Tirols. Eingeladen sind dazu sowohl die politisch Verantwortlichen als auch die Zuständigen im Bereich der Verwaltung. Auch hier geht es um einen Vergleich der Strukturen, um einen Austausch zu wesentlichen Schwerpunkten, aber auch um eine Auseinandersetzung mit Themen, die von allen Beteiligten für wichtig erachtet werden.

Dieses Austausch- und Diskussionsforum wird von den Betroffenen gerne in Anspruch genommen, bietet es doch die Möglichkeit, die eigenen Schwerpunkte und Maßnahmen mit qualifizierten GesprächspartnerInnen zu diskutieren und weiter zu entwickeln.

 

 

 

Nationaler Aktionsplan Integration
Koordiniert vom Innenministerium (BMI) läuft derzeit der Prozess zur Erstellung eines Nationalen Aktionsplanes Integration, der die integrationspolitischen Maßnahmen in Österreich bündeln soll.

Ein vom BMI erstelltes Einführungspapier diente als erste Diskussionsgrundlage dafür. Weitere Schritte sollen von der Steuerungsgruppe geleitet werden, der VertreterInnen verschiedener Ministerien, der Länder, von Gemeinde- und Städtebund, der Sozialpartner, des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und NGOs angehören. Dort wurde bisher das Einführungspapier durchaus kontrovers diskutiert.

Die Bundesländer haben dabei entsprechend den Ergebnissen der Diskussion in der LänderexpertInnenkonferenz weitgehend einheitliche Positionen vertreten. Diese beinhalten u.a. das Betonen der Ansprüche im Rahmen der Integration auch an die einheimische Bevölkerung, einen positiven Zugang zum Thema Integration sowie die Aufnahme des Themas Diskriminierung und Rassismus in den Nationalen Aktionsplan.

Gleichzeitig wurden in ExpertInnengruppen die Themenbereiche Sprache und Bildung, Arbeit und Beruf, Rechtsstaat und Werte, Gesundheit und Soziales, Interkultureller Dialog, Sport und Freizeit, Wohnen und regionale Entwicklung sowie Qualitätssicherung und Evaluation diskutiert. In diesen Gruppen sind auch einige Tiroler VertreterInnen aktiv.

Die Ergebnisse der ExpertInnengruppen sowie der Diskussionen der Steuerungsgruppe sollen noch im Herbst in das Diskussionspapier eingearbeitet und der Nationale Aktionsplan dem Ministerrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Ob dieser ambitionierte Zeitplan des BMI zu halten sein wird, wird sich bei der nächsten Sitzung der Steuerungsgruppe im September zeigen.

 

 

 

Kommentar
Gerhard Hetfleisch ist Geschäftsführer des ZeMiT und hat an der ExpertInnengruppe des Innenministeriums zum Handlungsfeld Interkultureller Dialog teilgenommen.

 

"Der Plan des Innenministeriums für den Nationalen Aktionsplan Integration (NAP) war einfach gestrickt: Ein Grundlagenpapier zu den wichtigsten Themenbereichen von Integration, eine (!) Sitzung pro Arbeitsgruppe mit anschließendem Gruppenbild für die PR-Abteilung des Ministeriums und eine Steuerungsgruppe, die dem Ansinnen der Ministerin freudig begeistert hätte applaudieren sollen. Daraus wurde allerdings nichts. Zu Recht!

Das Grundlagenpapier lag einfach zu weit unter dem Niveau der existierenden Integrationsleitbilder und –konzepte der Gemeinden, Bundesländer und Städte. Die Kürze des Prozesses widersprach jedem Anspruch auf Qualität und Nachhaltigkeit des Aktionsplans. Die Auswahl der ExpertInnen war ebenso wie die der Steuerungsgruppe einseitig und willkürlich. Die Beteiligung von MigrantInnen und Menschen mit Migrationshintergrund dürftig.

Der Defizitansatz des „Einführungspapiers“, nämlich dass sich Zuwanderer/innen einseitig eine bestimmte Lebensweise aneignen, ihr „Manko“ beheben und sich in die Mehrheitsgesellschaft anpassen sollen, wurde durchwegs kritisiert. Das Kapitel „Integrationsverständnis“ (siehe weiter unten) spricht dabei Bände. Kein Wort im Papier, dass Österreich Einwander/innen gezielt angeworben hat und anwirbt, weil das Land sie braucht und daher von einem beidseitigen Prozess der Integration zu sprechen ist.

Einige besondere „Schmankerln“ im Grundlagenpapier:

Die Verleihung der Staatsbürgerschaft ist kein Meilenstein, sondern Schlusspunkt eines erfolgreichen Integrationsprozesses“.

Wenn man diese Aussage ernst nimmt, heißt das nichts gutes für die Integrationspolitik Österreichs, das immerhin bei den Einbürgerungsbestimmungen unter 28 Staaten Europas an letzter Stelle liegt (vgl. MIPEX – Migration Integration Policy Index 2008).

Die Deutschkenntnisse sollen u.a. durch „eine zentrale Sprachprüfung“ und den „Erwerb von Sprachkenntnissen vor der Einreise“ gehoben werden. „Selbsterhaltungsfähigkeit ist ein wesentlicher Solidarbeitrag“ der Eingewanderten, heißt es auf Seite 9 und auf Seite 17 wird auch klar warum: aus einer Umfrage wird zitiert, zu der es den dürftigen Hinweis „GfK 2009“ gibt. Diese hat ergeben, dass die „Mehrheitsgesellschaft“ meint, dass

„Menschen mit Migrationshintergrund für ihre Integration die Fähigkeit brauchen, sich selbst zu erhalten und keine (staatlichen) Unterstützungen zu brauchen.“

Also nicht die Gesellschaft ist solidarisch mit jenen, die strukturell diskriminiert und durchschnittlich wesentlich ärmer sind als Einheimische. Nein, die sozial Bedürftigen, die „schwachen Schultern“, sollen auch noch einen „Solidarbeitrag“ leisten! Dies ist die Pervertierung des Begriffs Solidarität.

Die Zusammensetzung des Arbeitskreises Interkultureller Dialog spricht ebenso Bände: Es waren alle anerkannten Glaubensgemeinschaften geladen (von 18 Personen kamen 6), drei VertreterInnen von MigrantInnen-Medien (ZAMAN, Hürriyet, Kosmo), Ministerien, Bundeskriminalamt, Länder (7 Personen) und das ZeMiT als einzige NGO neben Kulturkontakt Austria, wenn man den ÖIF nicht zu den genuinen NGO zählt.

Offensichtlich verwechselte das Ministerium interkulturellen Dialog stark mit interreligiösem Dialog und unterstrich mit der Einladungspolitik, dass im NAP Integration als Angelegenheit von ZuwanderInnen in Interaktion mit staatlichen Stellen verstanden wird. Die Sitzung war auf drei Stunden inklusive Pause mit tollem Buffet und Fototermin im Stiegenhaus des Innenministeriums angesetzt. Da blieb nur Zeit für kurze Statements aller TeilnehmerInnen, die sich dann aber nicht als solche im Protokoll wiederfanden. Mein sehr kritisches Statement war darin kaum zu erkennen. Der weit verbreitete Eindruck beim NAP, dass NGOs nur als Feigenblatt dienen sollen, wurde damit sicher nicht entkräftet.

Der einhellige „Aufstand“ der Länder, Gemeinden, Städte, Sozialpartner und NGOs hat in der Zwischenzeit zumindest zu einer zweiten Sitzungsrunde geführt. Es kam zu Nachnominierungen von NGOs in die Steuerungsgruppe, zur Einladung österreichischer Medien in den Arbeitskreis Interkultureller Dialog. Ob es zu weiteren Sitzung der Arbeitsgruppen kommt, steht in den Sternen. Es ist stark zu bezweifeln, dass der völlig vom falschen Ansatz ausgehende und abgehoben eingeleitete NAP-Diskussionsprozess zu mehr als einem PR-Termin der Ministerin mit Presse im Herbst reichen wird. Vorweg aber kann jetzt schon gesagt werden, dass wieder einmal leichtfertig eine Chance zu einem fundierten und nachhaltigen Aktionsplan in Sachen Integration vertan wurde."

Gerhard Hetfleisch

 

Auszug aus dem „Einführungspapier zu Erstellung eines Nationalen Aktionsplans für Integration. Problemfelder / Grundsätze / Maßnahmen“

Integrationsverständnis:

Es ist für Migrant/innen eine attraktive Perspektive, in Österreich, einem der wirtschaftlich und sozial erfolgreichsten Länder Europas, ihr Leben selbstbestimmt gestalten zu können. Um diese Chance nützen zu können, sind Vorleistungen notwendig: Erfolgreiche Integration erfordert die Kenntnis der deutschen Sprache sowie die Akzeptanz der österreichischen Rechtsordnung und der dahinter stehenden Normen und Werte.
Integration erfordert von Migrant/innen das Wahrnehmen von Eigenverantwortung und das Erbringen von Eigenleistung für den von ihnen gezielt anzustrebenden Integrationserfolg.
Integration ist ein individueller und gesellschaftlicher Prozess, der durch staatliche Rahmenbedingungen und Zielvorgaben zu fordern und zu fördern ist.“
(S. 3)


 

Lichtfarben 2009 - Österreichischer Preis für interkulturelle Pressefotografie
Foto-Wettbewerb zum Thema Integration, Vielfalt und interkultureller Dialog in der Gesellschaft

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16,3% der österreichischen Gesamtbevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Unsere tägliche Wahrnehmung wird von kultureller Vielfalt geprägt. Menschen unterschiedlichster Herkunft begegnen sich an vielen Orten und in verschiedensten Situationen: auf der Straße, bei der Arbeit, in der Schule, beim Einkaufen, im Verein, bei Festen und Veranstaltungen.

Diese Vielfalt spiegelt sich in den Mainstream-Medien zu wenig wieder. Die Berichterstattung über Menschen mit Migrationshintergrund bedient sich häufig Bildern die Stereotype transportieren. Ein gängiges Beispiel ist das Bild der Kopftuch tragenden Frau, die als DAS Symbol für die „ausländische Frau“ gehandelt wird.

„Die Texte und Bilder, welche die modernen Massenmedien von den Ausländern und Ausländerinnen, Asylsuchenden und MigrantInnen täglich vermitteln, strukturieren Vorstellungen in Form von kognitiven Stereotypen, welche sich die Bevölkerung von den gesellschaftlichen Minoritätsgruppen macht.“

Sechzehn PressefotografInnen und TageszeitungsjournalistInnen, die M-MEDIA zum Thema „Bildliche Darstellung von MigrantInnen“ gefragt hat, sind sich einig: „Wir sind immer auf der Suche nach Bildern, die auch ein Thema transportieren, die aber nicht mit Stereotypen besetzt sind“. Die extreme Schwierigkeit adäquate bzw. alternative Bilder zu finden, zwingt RedakteurInnen oft klischeebehaftete Bilder zu verwenden .

Ein von M-MEDIA durchgeführter Foto-Wettbewerb soll nun dazu einladen, den interkulturellen Dialog und das gelungene Miteinander von Menschen verschiedener Herkunft abzubilden. Der Wettbewerb trägt den Titel: „Lichtfarben – Österreichischer Preis für interkulturelle Pressefotografie“. Ziel des Wettbewerbs ist es, positive Bilder zum Thema Integration und multikulturelle Gesellschaft zu fördern und dadurch das Image vom MigrantInnen innerhalb von Mainstream Medien (Print, Schulbücher...) nachhaltig zu verändern.

Die besten Fotos werden von einer Jury – die sich aus PressefotografInnen und ExpertInnen zusammensetzt – ausgewählt. Bei der einer Festveranstaltung am Freitag, 20. November 2009, werden die Preisträger öffentlich ausgezeichnet. Weiters wird eine erlesene Auswahl der eingesandten Fotos in einer renommierten Fotogalerie ausgestellt.

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Professionelle FotografIn erhält einen Preis von 2.500 Euro

Amateur-FotografIn erhält einen Preis von 1.500

  • SchülerIn erhält 1000 Euro Preisgeld oder Sachspenden von Sponsoren

Teilnahmebedingungen

  • Die Teilnahme am Wettbewerb steht allen Amateur-FotografInnen und professionellen FotografInnen offen. Ausdrücklich zur Teilnahme aufgefordert sind SchülerInnen. Diese werden in einer eigenen Kategorie beurteilt und prämiert.

Eingereicht werden können bis zu drei unterschiedliche Bilder pro Person im Format 21 x 29,7 cm (A4-Format) als Abzug auf Fotopapier und jeweils versehen mit Name und Adresse. Außerdem sind dem Veranstalter die Ursprungsdaten (tiff, jpeg) auf CD-Rom oder Bildträger (Negative, Dias) zuzustellen.

Sie können uns auch Ihr Bild als jpg - Datei mit einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße von 20 x 30 cm (=2300x3500 Pixel). Ausgestellt werden die prämierten Bilder in einem großen Format – 30x40 cm bzw. 40x50cm. (Bitte keine Komprimierung, RGB Profil).

Werbefotos sowie Studiofotos sind von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen. Bildbearbeitung, Masken, Ränder, und andere Verfremdungen sind nicht erlaubt.

Die TeilnehmerInnen müssen sicherstellen, dass alle auf den Fotos abgebildeten Personen mit einer Veröffentlichung der Fotos im Zusammenhang mit dem Wettbewerb einverstanden sind.

Mit der Teilnahme wird das Recht der Verbreitung der Bilder im Rahmen des Fotowettbewerbs an den Veranstalter abgetreten. Eine kommerzielle Nutzung der Bilder durch die TeilnehmerInnen ist untersagt. Eine über den Wettbewerb hinausgehende Nutzung der Fotos durch M-MEDIA ist nur nach Absprache mit dem FotografInnen möglich.

Minderjährige TeilnehmerInnen benötigen eine schriftliche Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten.

MitarbeiterInnen von M-MEDIA sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

  • Der Rechtsweg gegen den Entscheid der Jury ist ausgeschlossen.


Kriterien

Die Bewertung der Wettbewerbsbeiträge erfolgt nach folgenden Kriterien:

  • Kreativität und Originalität

Aussagekraft: klare Botschaft

Fähigkeit, die Aufmerksamkeit des Betrachters zu wecken.

Handhabung mit der Fototechnik

  • Technische und Fotographische Qualität


Besonders gefragt ist eine kreative und originelle Darstellung des Themas „Begegnung von
Kulturen“. Das Miteinander, d. h. eine Interaktion zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, soll auf den Fotos erkennbar sein und die Aufmerksamkeit des Betrachters fesseln.

Die Fotos sind bis 30. September 2009 einzusenden.
Details zur Teilnahme unter http://www.m-media.or.at

 

 

Publizistikpreis für interkulturellen Dialog
M-MEDIA und Presseclub Concordia schreiben Publizistikpreis für interkulturellen Dialog aus
Mit 3.000 Euro dotiert - Einreichschluss ist der 28. November
mmedialogo

 


Der Presseclub Concordia hat gemeinsam mit dem Verein zur Förderung interkultureller Medienarbeit (M-Media) einen Publizistikpreis für interkulturellen Dialog ausgeschrieben. Er ist mit 3.000 Euro dotiert und geht an Arbeiten, die "zum interkulturellen Dialog in Österreich beitragen". Die Einreichfrist läuft bis 28. November dieses Jahres.

Eingereicht werden können Beiträge von in Österreich lebenden Journalisten mit Migrationshintergrund, die in heimischen Medien (Print, Hörfunk, Fernsehen oder Internet) im Jahr 2008 veröffentlicht wurden. Arbeiten in nichtdeutscher Sprache müssen durch eine deutsche Übersetzung ergänzt werden. Zusätzlich ist ein kurzer Lebenslauf beizulegen.
Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury aus Vertretern der Concordia, von M-Media, österreichischen Journalisten sowie einem der Stifter. Das Preisgeld kommt von Böhler-Uddeholm, vom Bundesministerium für Frauen, Medien und Regionalpolitik und von Darko Miloradovic (Dachverband serbischer Vereine in Wien).

 

 

 

 

Auslese
Rechtzeitig zu Schulbeginn haben wir eine kleine Auslese an Fachliteratur und Materialien zu den Thema Integration und Schule, interkulturelle Erziehung, Mehrsprachigkeit und Religion zusammengestellt.

Diese und weitere Materialien können Sie in unserer Bibliothek kostenlos ausleihen, die Signaturen der ausgewählten Bücher und Filme sind in der Klammer angeführt.

Diese Titel sind nur eine kleine Anregung – Sie können Bücher, Artikel und Zeitschriften online nach Stichworten suchen und reservieren. Details zur Benützung der IMZ-Bibliothek finden sie unter http://www.imz-tirol.at/de/bibliothek.

 

Studien

Gogolin, Ingrid. Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Gutachten. Bonn, 2003. (GIR, Gog)

Where immigrant students succeed. A comparative review of perfprmance and engagement in PISA 2003. Paris, 2006. (Bil, Whe)

 

Mehrsprachigkeit

Weidinger, Walter Hrsg. Bilingualität und Schule. Ausbildung, wissenschaftliche Perspektiven und empirische Befunde. Wien, 2001. (BIL, Wei)

Montanari, Elke. Mit zwei Sprachen groß werden. Mehrsprachige Erziehung in Familie, Kindergarten und Schule. München, 2002. (GIR, Mon)

Den ersten Schritt gehen wir gemeinsam. Eine Handreichung für SchulleiterInnen und LehrerInnen an Volksschulen zur Integration fremdsprachiger SchulanfängerInnen. Wien, 2002. (BIL, Den)

 

Interkulturelles Lernen:

Emmendörfer-Brößler, Claudia. Feste der Völker. Ein pädagogischer Leitfaden. Pädagogische Anregungen und Impulse für eine interkulturelle Arbeit in Kindertagesstätten und Schulen. Frankfurt, 2000. (BIL, Emm)

Söser, Karin. Interkulturelles Lernen in der Schule am Beispiel des Englischunterrichts. Diplomarbeit für das Diplomlehramt an Hauptschulen an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Tirol. Innsbruck, 2003. (BIL, Sös)

Bühs, Roland. Materialien zur interkulturellen Erziehung in Primarstufe und Kindergarten. Zielgruppenspezifisches Handbuch, basierend auf dem „Praxishandbuch für Lehrerinnen und Lehrer – Eine Welt der Vielfalt“ (Anti-Defamation League/Bertelsmann Stiftung). Berlin, 2003. ( BIL, Büh)

Fillitz, Thomas Hrsg. Interkulturelles Lernen. Zwischen institutionellem Rahmen, schulischer Praxis und gesellschaftlichem Kommunikationsprinzip. Innsbruck/Wien, 2003. (BIL, Fil)

Schlösser, Elke. Zusammenarbeit mit Eltern – interkulturell. Informationen und Methoden zur Kooperation mit deutschen und zugewanderten Eltern in Kindergarten, Grundschule und Familienbildung. Münster, 2008. (BIL, Schl)

Integration@School. Engagement macht Schule. 20 Projekte aus vier Ländern. Unterrichtspraxis für Integration und interkulturelle Bildung in der Primarstufe. CD ROM. (BIL, Int)

Filme für eine Welt – Bilder im Kopf. Klischees, Vorurteile, kulturelle Konflikte. 6 Filme und Unterrichtsmaterialien. DVD. (ALL, Fil)

 

Religion

Natoinal Coalition Buildiung Institute (NCBI) -Muslimische Kinder in der Schule. As-salamu alaikum. Informationen, Praxistipps und Ideen für den Unterricht. Schaffhausen, 2007. (BIL, Nat)

Herausforderungen und Chancen in Bildungseinrichtungen. Grundinformationen zum Islam und anregungen zum Umgang mit muslimischen Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern. Broschüre. 2008. (KSR,Her)

Kleff, Sanem. Islam im Klassenzimmer. Impulse für die Bildungsarbeit. Hamburg, 2005. (BIL, Kle)


Ebenfalls anlässlich des Schulbeginns erweitert das IMZ sein Materialienangebot. Die August-Ausgabe des Dossiers "Jugendkultur, Religionen und Demokratie" (herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb, Bonn) befaßt sich mit dem Umgang mit dem Ramadan in Schulen.


Zum Abschluss noch ein Aufruf in eigener Sache: 
Sie haben Unterlagen oder Materialien erarbeitet, die nicht nur für Ihre Organisation, sondern auch für andere nützlich sein könnten? Wir würden uns freuen, diese auf unserer Homepage, selbstverständlich unter Angabe der Quellen, breit zugänglich zu machen. Auch Informationen über interessante Integrationsprojekte oder -maßnahmen, die wir im Newsletter vorstellen können, sind unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! immer willkommen. Dasselbe gilt für Termine und Veranstaltungen, die wir gerne für Sie ankündigen. 
Das IMZ übernimmt auch konkrete Rechercheanfragen - wenn Sie Hilfe bei der Suche nach Informationen zu einem bestimmten Integrationsthema brauchen, freuen wir uns über Ihre Anfrage.


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Dieses Projekt wird durch den Europäischen Integrationsfonds und das Bundesministerium für Inneres kofinanziert.

  

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