IMZ-Newsletter #40
Juli 2019
Diesmal mit folgenden Themen:
- Multiversität goes Tiroler Volkskunstmuseum & Treibhaus
- „Museum to go“ - DANKE FÜRs KOMMEN geht in die Verlängerung
- Vielfalt gestalten - Lehrgang für die Arbeit in der Migrationsgesellschaft
- Gemeinwohl und Zugehörigkeit stärken - das Integrationskonzept Tirols
- „Ankommen“, eine Buchrezension aus der Fachbibliothek BIM
- Deutsch für die Arbeit
- Integration am Land – Projekt IIRA
- Spielerisch gemeinsame Werte erfahrbar machen
Multiversität goes Tiroler Volkskunstmuseum & Treibhaus
Die Wanderausstellung „Multiversität. Internationale Studierende in Innsbruck – 1955 bis 1995“ ist Anfang Juni in den Arkadenhof des Tiroler Volkskunstmuseums übersiedelt, wo sie bis zum 29. September 2019 zu sehen oder im Rahmen einer Führung (Anfrage an Tuğba Şababoğlu, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu besuchen ist.
Bereits seit der Gründung der Leopold-Franzens-Universität im Jahr 1669 gestalten inländische wie internationale Studierende das studentische und gesellschaftliche Leben in Innsbruck. So wurde das Jubiläumsjahr der Universität zum Anlass, um die Vielfalt an dieser Bildungsstätte in Form einer Schau hervorzuheben. In der Wanderausstellung „Multiversität“ werden anhand von lebensgeschichtlichen Erzählungen und weiteren Quellen studentische Erfahrungen, kulturelle, politische und soziale Aktivitäten aus der Perspektive internationaler Studierender, die zwischen 1955 und 1995 ein Studium an dieser Hochschule aufgenommen haben, in den Fokus der zeitgeschichtlichen Forschung gerückt.
Insbesondere studentische Proteste, die die Geschichte der Universität Innsbruck, aber auch das gesellschaftliche Leben in Tirol geprägt haben, bilden einen wesentlichen Teil der Ausstellung. So findet am 17. September 2019 im Rahmen der Ausstellung „Multiversität“ eine Diskussionsveranstaltung im Treibhaus in Innsbruck statt:
Werbespot (42 Sekunden)
Die europaweite studentische Protestbewegung der 1968er Jahre veränderte Österreich und insbesondere das Bundesland Tirol entscheidend. Studierende setzten sich für mehr Mitspracherecht und Mitgestaltungsmöglichkeiten an den Universitäten ein, so auch an der Innsbrucker Leopold-Franzens-Universität. Dabei stand neben hochschulpolitischen Anliegen ebenso das Gesellschaftliche im Mittelpunkt. Diese Thematik wird in der Diskussionsveranstaltung am 17. September 2019 im Innsbrucker Treibhaus näher beleuchtet. Gemeinsam mit Simon Goeke, Fritz Keller, Sigrid Maurer, Marlene Spitzy, Rosmarie Thüminger sowie anderen Akteurinnen und Akteuren von damals, aber auch von heute sollen Brücken in die Gegenwart gebildet und Fragen diskutiert werden.
ExpertInnen:
Simon Goeke ist Mitarbeiter am Münchner Stadtmuseum und promovierte zu Migration und politischer Aktivismus in den Gewerkschaften und sozialen Bewegungen der 1960er und 1970er Jahren an der Ludwig-Maximlians-Universität München.
Fritz Keller ist ein österreichischer Historiker, der u.a. das Buch „Wien, Mai 1968 – Eine heiße Viertelstunde“ verfasste. Darin dokumentiert er als Autor und Aktivist der Studentenproteste in Österreich die 1968er-Bewegung in Wien.
Sigrid Maurer, geboren in Rum, Tirol, war von 2009 bis 2011 ÖH-Vorsitzende und engagierte sich als Mitglied der Grünen & Alternativen Student_innen (GRAS) in der Österreichischen Hochschülerschaft.
Marlene Spitzy, Studentin der Politikwissenschaften, wurde im Juli 2019 zur neuen Bundesvorsitzenden des Verbands Sozialistischer Student_innen (VSStÖ) gewählt.
Rosmarie Thüminger, geboren in Laas in Südtirol, ist freie Schriftstellerin und lebt in Innsbruck. Neben ihrem politischen Engagement bei der KPÖ setzte sie sich auch in der Zeit der studentischen Protestbewegung für die Rechte der Frauen und für die Bildungspolitik ein.
Moderation: Juliane Nagiller, Radio Österreich 1
Kooperationspartner
„Multiversität“ - Ein Projekt des Instituts für Zeitgeschichte, des Zentrums für MigrantInnen in Tirol – ZeMiT, des Dokumentationsarchivs Migration Tirol – DAM, des Tiroler Volkskunstmuseums sowie des Instituts für Gestaltung/ Konstruktion und Gestaltung – i.sd und des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck.
Unterstützt von
der Fakultät für Bildungswissenschaften und den Internationalen Diensten der Universität Innsbruck, vom sozialökonomischen Betrieb Horuck, der Stadt Innsbruck und vom Land Tirol
„Museum to go“ - DANKE FÜRs KOMMEN geht in die Verlängerung
Die Ausstellung DANKE FÜRs KOMMEN am Innsbrucker Hauptbahnhof wurde aufgrund des großen Interesses verlängert und bietet bis Ende August 2019 wissenswerte Informationen und spannende Einblicke „zum Mitnehmen“.
Das Ausstellungsteam (von links nach rechts): Christina Hollomey-Gasser, Dajana Mehadžić, Christian „Yeti“ Beirer, Andrea Moser, Katerina Haller, Gerhard Hetfleisch und Sónia Melo
Foto: ZeMiT, Daniel Jarosch
Täglich passieren 38.000 Personen den Innsbrucker Hauptbahnhof. Mittlerweile wurde DANKE FÜRs KOMMEN laut Stichprobenzählungen von über 8000 Personen besucht. „Der Ausstellungsort Bahnhof ist eine ideale Gelegenheit, um die Öffentlichkeit zu erreichen“, freut sich Gerhard Hetfleisch, Geschäftsführer des Zentrums für MigrantInnen in Tirol, über den Erfolg. DANKE FÜRs KOMMEN thematisiert die Leistungen zugewanderter Arbeiterinnen und Arbeiter, die seit über 100 Jahren Anteil am wirtschaftlichen Erfolg in Österreich und in Tirol haben. Wanderarbeit, Gastarbeit und Arbeitsmigration stehen dabei im Fokus. Die Geschichte der ÖBB ist mit diesen Themen eng verwoben und nimmt einen wesentlichen Platz in der Ausstellung ein: Im 19. Jahrhundert errichteten vor allem Arbeiter aus dem Trentino als sogenannte „Aisenponieri“ den Großteil der Bahnlinien in Tirol und Vorarlberg. In den 1960er Jahren folgten zahlreiche Arbeitskräfte aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien dem Ruf österreichischer Unternehmen, um als „Gastarbeiter“ hier zu arbeiten. Und auch heute ist der große Bedarf an zusätzlichen Arbeitskräften ein wichtiges Thema. Im Tiroler Tourismus haben laut Wirtschaftskammer 56% der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine ausländische Staatsbürgerschaft und sichern den Tourismusstandort Tirol. Die Galerie am Hauptbahnhof in Innsbruck hat seit Anfang Mai 2019 ein neues Gesicht: Eine elegante Glasfassade und zahlreiche Vitrinen verleihen ihr ein neues Flair. „Die Errichtung einer Kunst- und Werbestraße war für uns seit Jahren ein Herzensanliegen. Die Rückmeldungen unserer Kundinnen und Kunden sind sehr erfreulich. Die neue Galerie soll die Sicherheit und Attraktivität am Bahnhof weiter erhöhen und ein neues Begegnungs- und Veranstaltungszentrum werden“, so Robert Possenig, Regionalleiter West der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH.
Die Ausstellung DANKE FÜRs KOMMEN eröffnete die Veranstaltungsreihe in der neuen Galerie und ist noch bis Ende August 2019 zu sehen. Sie wurde vom ZeMiT konzipiert und von der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol und von kulturimpulstirol finanziert. Werke des Tiroler Künstlers und Karikaturisten Christian „Yeti“ Beirer illustrieren Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Umrahmt wird die neue Galerie von zahlreichen Kostproben in einigen Sprachen ausländischer Arbeitskräfte.
Mögliche Wartezeiten am Bahnhof werden so zu einem Vergnügen: Sretan Put! (Gute Fahrt!) .
Die Ausstellung DANKE FÜRs KOMMEN ist ein Projekt vom ZeMiT - Zentrum für MigrantInnen in Tirol und den ÖBB - Österreichschichen Bundesbahnen.
Gefördert von: Land Tirol, Stadt Innsbruck und kulturimpulstirol.
Vielfalt gestalten - Lehrgang für die Arbeit in der Migrationsgesellschaft
Das Haus der Begegnung der Diözese Innsbruck und der Fachbereich Integration, Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes Tirol möchten mit dem Lehrgang Vielfalt gestalten - Kompetent handeln in der Migrationsgesellschaft Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine differenzierte Wahrnehmung von unterschiedlichen Aspekten der Migration vermitteln.
International renommierte Referentinnen und Referenten bringen diverse Perspektiven für ein professionelles und reflektiertes Handeln in der Migrationsgesellschaft ein. Fragen der Migration und der Integration werden in den gesellschaftlichen Kontext gestellt. Dieses Wissen ist für die Arbeit in der Migrationsgesellschaft und die reflektierte Haltungsentwicklung für das je eigene Handlungsfeld zentral.
Der Lehrgang startet am 17. Oktober 2019 im Innsbrucker Haus der Begegnung.
Interessierte können sich bis zum 20. September 2019 anmelden.
Detaillierte Informationen zu den Vortragenden sowie zu den Modulen und Kosten des Lehrgangs finden Sie hier.
Gemeinwohl und Zugehörigkeit stärken - das Integrationskonzept Tirols
Das Land Tirol, Fachbereich Integration, Abteilung Gesellschaft & Arbeit hat im Jahr 2006 in einem breit angelegten Prozess ein Leitbild zu „Integration MIT Zugewanderten in Tirol“ erstellt. Dieses Leitbild wurde nun erneuert, um den geänderten Rahmenbedingungen und Herausforderungen Rechnung zu tragen. Mit der Leitung des Projektes wurde Dr. Simon Burtscher-Mathis beauftragt. Das Ergebnis dieses Prozesses wurde am 26. Juni 2019 im Innsbrucker Haus der Begegnung präsentiert. Der vollständige Bericht sowie eine kurze Version dessen in „Taschenformat“ werden demnächst allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich Migration und Integration in Tirol zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen
Foto: Dr. Simon Burtscher-Mathis präsentierte im Haus der Begegnung Ende Juni 2019 die Ergebnisse der Evaluierung des Integrationskonzepts. Foto: ZeMiT, Sónia Melo
"Ankommen", eine Buchrezension aus der Fachbibliothek BIM
Vom Ankommen in Österreich – aber auch im deutschsprachigen Literaturbetrieb?
Ein fremdes Land, eine neue Sprache und die Frage nach dem Ankommen: Dimitré Dinev, Julya Rabinowich, Radek Knapp, Anna Kim und Michael Stavarič geben im 2014 erschienenen Buch „Ankommen“ Einblicke in ihre individuellen Geschichten. Dabei sind neben dem Weggehen und der Heimatsuche auch Sprache, Integration, Entwurzelung und Veränderung zentrale Themen, die sie nicht nur im alltäglichen Leben beschäftigen, sondern auch ihre Tätigkeiten als Schriftstellerinnen und Schriftsteller beeinflussen.
„Migrationsliteratur“ als Chance oder Etikettierung?
Es war ein Versuch, ein Ankommen zu erleichtern. Und ich würde sagen, auf eine bestimmte Art hat es das auch teilweise bewirkt. Aber man wurde nicht ins Wohnzimmer eingeladen, sondern ins Vorzimmer. Man kommt von der Schwelle ins Vorzimmer. […] Aber das Wohnzimmer mit der hehren deutschen Literatur, das ist noch ein bisserl weit bis dorthin… (Julya Rabinowich)
Im Interview mit der Kulturpublizistin und Literaturkritikerin Brigitte Schwens-Harrant wird unter anderem der Begriff „Migrationsliteratur“ diskutiert. Auch wenn diese Kategorie oftmals als ein Türöffner zum Literaturbetrieb wahrgenommen wird, ist sie sehr umstritten. Viele Autorinnen und Autoren mit Migrationsgeschichte kritisieren, dass sie durch solch eine Kategorisierung lediglich auf ihre Einwanderungsbiographie reduziert werden. Diese Problematik der Einordnung in „Schubladen“ ist auch ein zentraler Teil der Gespräche mit Dinev, Rabinowich, Knapp, Kim und Stavarič. So sieht Radek Knapp, der in Warschau geboren wurde und als Zwölfjähriger seine Heimat verlassen musste, seine literarische Entwicklung darin, sich „von einem Migrationsautor zu einem ‚normalen‘ Autor zu entwickeln.“
Heimat finden – in einem fremden Land und in der Literatur
Wie unterschiedlich die individuellen Geschichten dieser fünf Autorinnen und Autoren sind – sie leben in einem Land, in dem sie nicht geboren wurden und schreiben in einer Sprache, die nicht ihre Muttersprache ist. Obwohl die Suche nach dem persönlichen Ankommen nicht einfach ist, haben sie alle in der Literatur die Möglichkeit gefunden, anzukommen.
Schwens-Harrant Brigitte: Ankommen. Gespräche mit Dimitré Dinev, Anna Kim, Radek Knapp, Julya Rabinovich und Michael Stavarič, Styria Verlag, 207 S.
Die Bibliothek für Integration und Migration – BIM beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Broschüren und andere Publikationen zu den Themen Integration und Migration, (Anti-)Rassismus, Diskriminierung und weiteren Schwerpunkten. Sie können in der online-Bibliothek mit Schlagwörtern nach Literatur suchen.
Anmeldung und Ausleihe
Um die Bibliothek benützen zu können, müssen Sie als Leserin oder Leser angemeldet sein. Die Ausleihe ist kostenlos. Die Ausleihdauer beträgt zwölf Wochen.
Mehr Informationen erhalten Sie hier oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Deutsch für die Arbeit
Im Rahmen des Projektes Pole Position - Startklar für den Arbeitsmarkt werden im Herbst 2019 folgende Deutschkurse angeboten:
Deutsch für Pflege- und Betreuungsberufe, 09.09. bis 25.11.2019
Deutsch für die Gastronomie, 09.09. bis 29.11.2019
Deutsch für Berufe im Handel und Verkauf, 09.09. bis 29.11.2019
Deutsch für gewerblich-technische Berufe
inkl. Hubstapler, 23.09. bis 29.11.2019
Die Kurse finden in Innsbruck statt. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die außerhalb Innsbrucks wohnhaft sind, können anfallende Fahrtkosten rückerstattet werden. Der Anmeldeschluss ist zwei Wochen vor Kursstart.
Zur persönlichen Beratung und Überprüfung der Eignung können interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr in den 1. Stock des BFI Tirol (Ing.-Etzel-Straße 7, 6020 Innsbruck) kommen oder unter der Telefonnummer +43 512 59660 235 einen Termin vereinbaren.
Integration am Land - Projekt IIRA
Foto: Angelika Koidl, Mika Geir, Klaus Ritzer, Gabriele Fischer, Marlies Trenkwalder, Stefan Niedermoser, Johann Gstir, Melanie Steinbacher (von links nach rechts), Foto: Projekt IIRA
Im Rahmen des transnationalen EU-LEADER Projektes Immigrant Integration to Rural Areas (kurz IIRA, übersetzt als Integration von geflüchteten Menschen in ländlichen Regionen), haben sich sechs finnischen, eine schwedische, eine deutsche, eine oberösterreichische und sechs Tiroler LEADER Regionen kurz nach dem "Langen Sommer der Flucht" im Jahr 2015 zusammengetan und verschiedene Herangehensweisen an die Integration der geflüchteten Personen in ländlichen Räumen beleuchtet.
41 TeilnehmerInnen aus Tirol nahmen an den transnationalen Konferenzen in den Partnerländern teil. Dies führte zu einem sehr guten Know-How-Transfer und einen Austausch der Beteiligten. Die TeilnehmerInnen kamen von lokalen/regionalen Integrationsinitiativen, der Caritas, der Evangelischen Kirche, von NGO´s, von den Regionalmanagements, Interessensvertretern/Kammern, von Freiwilligennetzwerken oder anderen engagierten Personengruppen.
Weitere Informationen zum Projekt sowie Abschlussberichte (in deutscher und in englischer Sprache) finden Sie hier.
Spielerisch gemeinsame Werte erfahrbar machen
Foto: Wertedialog Bildungshaus Lienz, EUMINT
Das Zentrum für MigrantInnen in Tirol – ZeMiT führte im Rahmen des Interreg-Projektes EUMINT (Europaregionen - Migration - Integration) von Jänner bis Juli 2019 tirolweit 27 Wertedialoge durch. Das Motto lautete: Spielerisch gemeinsame Werte erfahrbar machen. Geleitet wurden die Wertedialoge von speziell ausgebildeten Trainerinnen und Trainern. Alle am Thema Werte interessierten Menschen waren willkommen. Insgesamt konnten über 200 Jugendliche und Erwachsene, darunter auch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Bereich Migration und Integration, erreicht werden. Das Feedback war sehr positiv. Besonders geschätzt wurden die partizipative Herangehensweise und die Vielfalt der Orte, an denen die Wertedialoge stattfanden.
Zusätzlich organisierte das ZeMiT gemeinsam mit der EURAC Research in Bozen drei sehr erfolgreiche Vernetzungsbesuche in Innsbruck, Bozen und Klagenfurt, um Praktikerinnen und Praktiker der Integrationsarbeit aus den verschiedenen Gebieten dieses grenzüberschreitenden Projektes zusammenzubringen.
Mehr Informationen zum Projekt, dessen Ansprechpersonen Michael Graf und Michaela Nindl vom ZeMiT sind, finden Sie hier.
Stellenausschreibung
Die Diakonie Flüchtlingsdienst Tirol sucht einen*eine IntegrationsbegleiterIn für Telfs/Innsbruck.
Linktipp
Zivile Seenotrettung von Flüchtenden
Sea-Watch ist eine gemeinnützige Initiative, die sich der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden verschrieben hat. Angesichts der humanitären Katastrophe leistet Sea-Watch Nothilfe, fordert und forciert gleichzeitig die Rettung durch die zuständigen europäischen Institutionen und steht öffentlich für legale Fluchtwege ein. Sea-Watch ist politisch und religiös unabhängig. Die Initiative finanziert sich ausschließlich durch Spenden. In aller Munde ist sie seit ihre deutsche Kapitänin Carola Rackete im Juni 2019 über 50 Personen auf ihrer Fluchtreise über das Mittelmeer nach Europa verhalf.
Das IMZ ist ein gemeinsames Projekt von Land Tirol /Abteilung Gesellschaft und Arbeit - Integration und ZeMiT.