IMZ-Newsletter #46
Dezember 2020
Diesmal mit folgenden Themen:
- Grundlagen einer kritischen Antirassismusarbeit von ARAtirol
- Buchempfehlung von Hannes Gstir: Was wieße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten.
- Notizen zur Aufbauarbeit von ARAtirol
- HIER ZUHAUSE: Jetzt auch für Schulen!
- ertebat kids: Plattform Asyl sucht Pat*innen
- Virtuelle Verbindung: Online Angebote von "Frauen aus allen Ländern"
- Wenn nach Abzug der MIete zu wenig Geld zum Leben bleibt: Tiroler Spak informiert zur Mindestsicherung
- Tiroler Chronist: Von der Wanderarbeit zur Arbeitsmigration
- Integrationskalender 2021
und wie immer
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Grundlagen einer kritischen Antirassismusarbeit von ARAtirol
Diskussionspapier von Gerhard Hetfleisch
Für eine zielsichere Antirassismusarbeit ist es wesentlich, Begriffe als Analysetools zu entwickeln und zu operationalisieren. Kritisch gesichtete Debattenbeiträge in österreichischen Medien zu Islamophobie, antimuslimischen Rassismus, zur Dokumentationsstelle Politischer Islam, alternativ Dokumentationsstelle Islamismus sind dafür eine Grundlage.
Das Diskussionspapier gibt es hier auch als pdf.
Innsbruck, 18.12.2017, Tag X Demo Gegen Rassismus, Sexismus und Sozialabbau, Foto Gerhard Hetfleisch
Islam(o)phobie oder antimuslimischer Rassismus (amR)
In den deutschsprachigen Ländern war es im Vergleich zu französisch- und englischsprachigen bis weit in 2000er Jahre verpönt, rassistische Einstellungen, Haltungen und Handlungen auch als solche zu benennen. Statt von Rassismus wurde von Ausländer- oder Fremdenfeindlichkeit und von Xenophobie gesprochen, selbst an den Universitäten. Antimuslimische Einstellungen sind weder als eigenständiges Phänomen noch als eine besondere Ausdrucksform von Rassismus wahrgenommen worden.
Als »Geburtsstunde« der Islamophobia Studies gilt der Runnymede Report 1997 des anti-rassistischen Think-Tanks Runnymede Trust, mit dem Titel Islamophobia: A challenge for us all. (Opratko 2019, 24) Die Kategorie etablierte sich ab den 1980er Jahren in muslimischen Communities in London und Birmingham und wurde aus diesem Grund vom Runnymede Trust übernommen, obwohl Islamophobia als »nicht ideal« angesehen wurde (ebd.). Islamophoben Einstellungen liegt dem Report nach ein über acht Dimensionen bestimmtes geschlossenes Islambild zugrunde. (ebd. 25) »Während der Begriff ›Islamophobia‹ zwischen 1990 und 1999 287 mal (sic!) in wissenschaftlichen Artikeln auftauchte, die von der Datenbank Google Scholar erfasst werden, zählten sie vom Jahr 2000 bis 2009 5.650 Nennungen des Begriffs, und allein in den Jahren 2010 bis 2012 kam ›Islamophobia‹ 6.240 mal vor.« (ebd. 21). Es entwickelten sich daneben weitere alternative Bezeichnungen: Islam(o)phobie, Islamfeindlichkeit, Antimuslimismus, Antiislamismus, Muslimfeindlichkeit, Muslimfeindschaft, antimuslimischer Rassismus. In den letzten Jahren verstärkten die islamistischen Attentate, zuletzt in Paris, Nizza und in Wien am 2. November 2020 die Diskussion zum Islam und zu den verwendeten Begriffen und Kategorien weiter.
Benjamin Opratko wurde 2019 für seine Dissertation Antimuslimischer Rassismus in Österreich am 25. 11. 2019 mit dem Antonio Gramsci Preis für kritische Forschung in der Migrations-gesellschaft von der Arbeiterkammer Wien geehrt. Er greift in seiner Dissertation den Begriff amR auf, der losgelöst von einem konkreten Islambild zu sehen ist, ganz im Gegensatz zu den in der Tradition des Runnymede Trust stehenden Islamophobia Studies, die sich im englisch-sprachigen Raum etabliert haben (59). Für Opratko ist eine offene oder geschlossene Haltung zum Islam kein relevanter Maßstab. Ausgangspunkt seiner Überlegungen sind im Sinne einer kritischen Rassismustheorie drei zentrale Kerntheoreme: »Rassismus produziert sein Objekt als abstrakte Figur; Rassismus entwirft ein Selbstbild; und Rassismus erfüllt gesellschaftliche Funktionen.« (70) AmR ist für Opratko »buchstäblich« ein Rassismus ohne Rassen, den er als historizistischen amR begrifflich neu bestimmt. Dabei fokussiert Opratko »auf Prozesse rassistischer Veranderung, in denen eine abstrakte Figur des/der muslimischen Anderen hervorgebracht wird. Rassistisch sind diese Prozesse, insofern sie in der Figur des/der muslimischen Anderen Momente der Essentialisierung, der Dichotomisierung und der Hierarchisierung verdichten.« (100) Interviews mit achtzehn fest angestellten RedakteurInnen der Tageszeitungen (166) Heute, Österreich, Kronenzeitung, Der Standard, Die Presse, Kurier und Kleine Zeitung, sowie der Wochenzeitungen News und Profil und der größten Nachrichtensender ORF und ATV sind sein empirisches Ausgangs- und Analysematerial. Als Ergebnis kristallisiert sich ein hegemonialer historizistisch argumentierender Rassismus heraus: Die Interviewten nehmen zwar durchwegs eine offene Haltung gegenüber dem Islam ein, indem sie auf ihre säkularen, liberalen, wenn nicht ‚linken‘ Einstellungen und ihre Sozialisierung in den 68er Jahren und/oder Kreisky-Ära verweisen. Im gleichen Atemzug formulieren sie mehr oder weniger explizit abwertende Aussagen zum ‚vormodernen‘ Islam, die dem Gehalt nach der eigenen säkularen und ‚modernen‘ Weltsicht diametral entgegenstehen. Es wird eine »manichäische Differenz« zwischen modernen westlichen und vormodernen islamischen Gesellschaften konstruiert, »in der die komplexen, unüberschaubaren und beängstigenden Widersprüche in ein simples Schema von ›Wir‹ und ›Sie‹, ›gut‹ und ›schlecht‹ überführt werden.« (164) Es entsteht die »abstrakte Figur des/der muslimischen Anderen« (166), die zum »Knotenpunkt gesellschaftlicher Machtverhältnisse« wird (168). »Rassistisch sind diese Prozesse, insofern sie in der Figur des/der muslimischen Anderen Momente der Essentialisierung, der Dichotomisierung und der Hierarchisierung verdichten.«
Soweit ist die Analyse bei Opratko stimmig. Fraglich ist allerdings, ob es sich beim amR, der einer im Namen der Emanzipation sein soll, so der Buchtitel, tatsächlich um einen gesellschaftlich hegemonialen Rassismus handelt. Dagegen spricht die Auswahl der zitierten ProtagonistInnen und die der achtzehn Interviewten. Das beginnt damit, dass in der Einleitung der Standard-Kolumnist Hans Rauscher und die Chefredakteurin des Kurier, Martina Salomon, zitiert werden. Beide verbreiten antimuslimische Zumutungen und präsentieren sich gleichzeitig, dem Titel der Publikation entsprechend emanzipiert. Salomon hat Hymnen auf die Koalition von ÖVP und FPÖ gesungen, ihre offene Haltung dem Islam gegenüber ist reine Tünche. Rauscher gibt sich offen aufgeklärt im Standard, hat aber seine Karriere in den 60er Jahren bei der Zeitschrift Der (Österreichische) Volkswirt begonnen, die laut Wikipedia-Eintrag »stets eine deutschliberal geprägte antimarxistische Linie« verfolgt hat. Die achtzehn Interviewten, mit wahrscheinlich ein oder zwei Ausnahmen von der Regel, sind, wie schon festgestellt, in einen (gut-)bürgerlichen, konservativen bis boulevardesken Medienkontext verstrickt, in dem irgendwie >links< zu sein mehr als verdächtig ist. Sie seien »organische Intellektuelle«, meint Opratko, das ist aber weder ausgeführt noch naheliegend, wenn schon, sind sie traditionelle Intellektuelle (Gramsci) oder Lorianer (Gramsci) bzw. Tuis (Brecht), die sich selber und Opratko eine weiße Weste vorsimulieren, indem sie sich als »Kinder der Kreisky-Ära« (215) und der 68er Jahre geben. Opratko ist zwar bewusst, dass bei den Interviewten »sozial erwünschtes Antwortverhalten« vorliegt, er zieht daraus aber keine den Buchtitel und die Argumentation präzisierenden Schlüsse (261). Der von Opratko präsentierte amR im Namen der Emanzipation erscheint rechts der politischen Mitte hegemonial zu sein, die Figur erfüllt eher die sattsam bekannte Funktion des berühmten Halbsatzes: »Ich bin kein Rassist, aber […]«.
Dokumentationsstelle Politischer Islam oder Dokumentationsstelle Islamismus?
Die Dokumentationsstelle Politischer Islam hat laut Mouhanad Khorchide, Soziologe, Islamwissenschaftler und Religionspädagoge, Leiter des wissenschaftlichen Beirats der Dokumentationsstelle, eine »klare« Arbeits- und Begriffsdefinition: »Der Politische Islam ist eine Herrschaftsideologie, die die Umgestaltung bzw. Beeinflussung von Gesellschaft, Kultur, Staat oder Politik anhand von solchen Werten und Normen anstrebt, die von deren Verfechtern als islamisch angesehen werden, die aber im Widerspruch zu den Grundsätzen des demokratischen Rechtsstaates und den Menschenrechten stehen.« (Gastkommentar, Die Presse, 17.11.20) Kritikern des Aufgabenfeldes der Dokumentationsstelle, die auf fehlende Wissenschaftlichkeit verweisen, antwortet Khorchide, dass zum Politischen Islam schon seit längerer Zeit wissenschaftlich diskutiert wird, es zu einer »Differenzierung zwischen terroristischen Strömungen des Politischen Islam […] und nicht gewalttätigen Strömungen« gekommen ist, der Politische Islam sei »eine Herrschaftsideologie, die demokratiefeindlich ist.« Der »Diskurs ist keineswegs ein westlicher, er ist auch im arabischen wie auch im türkischen Raum stark vertreten [‚al-Islam assiyase‘; ‚political Islam‘)«, wie Khorchide schreibt, daher ist er eine tragfähige Basis für die Arbeit der Dokumentationsstelle.
Dem widersprechen Sieglinde Rosenberger und Rainer Bauböck im Kommentar Gegen den überreizten Islamdiskurs im Standard entschieden. Sie sehen die Kategorie politischer Islam als ungeeignet an, da diese zum »Kampfbegriff verkommen« ist: »In einem liberaldemokratischen Rechtsstaat kann weder der Islam im Allgemeinen noch ein politischer Islam als zu bekämpfender Feind gelten, sondern nur der Islamismus als Ideologie, deren Ziel nicht die Anerkennung einer Religionsgemeinschaft im demokratischen Rechtsstaat ist, sondern die Zerstörung eben dieses Rechtsstaates.« Es sei daher legitim, Islamismus unter Beobachtung zu stellen. Islamismus ist dennoch »als politische Gesinnung« vom »jihadistischen Terror« zu unterscheiden. Ebenso ist zu vermeiden, dass der »politische Islam als Deckbegriff für die Befeuerung von Islamophobie dient« und umgekehrt »jede Kritik am Islam und seinen Organisationen als solche denunziert wird.«
In diesem Zusammenhang kritisieren Rosenberger und Bauböck die Position des an der Salzburger Universität lehrenden Politologen Farid Hafez dafür, dass er die »Razzien gegen die Muslimbruderschaft in den Kontext der Novemberpogrome der Nazis 1938« stellt, ohne »Erwähnung« des »islamistischen Anschlags in Wien.« Das wäre im »Tonfall […] eines politischen Aktivisten, der auf einem Auge blind ist« vorgetragen und zudem »Fake-Science«, da er diese ideologisierenden Aussagen mit seiner universitären Position legitimiert. Farid Hafez ist Verfasser des Europäischen Islamophobie-Reports und jährlicher Österreichischer Islamophobieberichte (siehe Link unten). In diesen Publikationen werden Kritiker islamistischer Einstelllungen, Haltungen und Handlungen von muslimischen Organisationen, Institutionen, kirchlichen Einrichtungen, Parteien und Staatsführungen pauschal ‚über den Leisten‘ der Islamophobie geschlagen. Es fehlt zudem jeder Anhaltspunkt für eine wissenschaftliche Definition und entsprechende Operationalisierung der Kategorie Islamophobie. Für Farid Hafez sind »beispielsweise die liberale Berliner Imamin Seyran Ateş, der Theologe Mouhanad Khorchide […], die Islamforscherin Susanne Schröter, der Historiker Heiko Heinisch« isalamophob. (Addendum, 22.11.2020)
Notizen und Anregungen zur Diskussion
Das Attentat vom 2. November und vor allem das massive Vorgehen des Innenministeriums gegen die Muslimbruderschaft in Österreich, die nach Ansicht staatlicher Akteure ein weit-verzweigtes und arabisch finanziertes radikales bis extremistisches Netzwerk in Österreich unterhält, hat eine kontroverse und heftige Diskussion ausgelöst. Es stellt sich die Frage, wie in diesem verqueren Kontext eine Kritik an religiös fundierter und islamistisch motivierter politischer Radikalisierung möglich ist, ohne sich mit islamophoben und von antimuslimischen Ressentiments getragenen Strömungen ‚ins Bett‘ zu legen bzw. umgekehrt ins Visier jener zu geraten, die Kritik an religiös-politischen und islamistischen Einstellungen und Haltungen grundsätzlich als islamophob bis antimuslimisch rassistisch bezeichnen. Darauf die passende Antwort zu finden, ist eine nicht leicht zu lösende Frage, die öffentlich zu diskutieren und auch im ARAtirol Beirat zu besprechen ist.
Vorschlag: Antimuslimische Einstellungen (Haltungen, Handlungen) als Ausgangspunkt
Als Ausgangspunkt der Analysen von ARAtirol könnte die allgemeine Kategorie antimuslimische Einstellungen und Haltungen (Handlungen) gewählt werden, die auf den Begriff zu bringen und zu operationalisieren wäre, um als Analyseinstrument zu fungieren. Antimuslimischer Rassismus wäre zwar nur eine, aber wesentliche Ausdrucksform antimuslimischer Einstellungen und Haltungen, auf die sich ARAtirol konzentrieren sollte. Daneben würden aber auch weitere Varianten in den Blick rücken, wie beispielsweise nationalistische, ethnozentrische und kulturalistische antimuslimische Einstellungen und Haltungen.
Dokumentationsstelle religiös-politischer Radikalismus: Islamismus, Katholizismus, Evangelikalismus
Folgt man Bauböck und Rosenberger in der Unterscheidung von politischem Islam, Islamismus und Jidhadismus wäre es nur folgerichtig diese auch auf alle sonstigen Religionsrichtungen und religiösen Gruppen und Sekten zu übertragen und eine religiös-politische Dokumentationsstelle Islamismus, Katholizismus, Evangelikalismus einzurichten. Legitime Politische Religionsbekenntnisse und -orientierungen wären von radikal-politischen, wie Islamismus, Katholizismus und radikalem Evangelikalismus à la USA zu unterscheiden und unter Beobachtung zu stellen, diese wieder von extremistischen religiösen Richtungen, wie Jihadismus und den evangelikalen und rechtsextremen Milizen zu differenzieren. Es müsste zudem von fließenden Übergangsformen ausgegangen werden.
Abschließend ist die Problematik einer Dokumentationsstelle, die alleine auf Politischen Islam abzielt beispielhaft zu verdeutlichen: Es gibt Bischöfe der Katholischen Kirche, wie etwa Andreas Laun in Österreich, die politisch aus dem rechtsextremen, rassistischen und antimuslimisch-rassistischen Topf schöpfen und politisch im Grenzbereich agieren. Erinnert sei auch daran, welche fatale Rolle Opus Dei in Spanien, vor allem im Frankofaschismus gespielt hat. Erinnert sei auch an den zweimaligen Bundeskanzler der 1. Republik Ignaz Seipel, Prälat, Theologe, Universitätsprofessor, Politiker der Christlichsozialen Partei, deren Parteiobmann 1921-1930, der mit zum engsten Kreis der Totengräber der 1. Republik und Begründer des Austrofaschismus zählt, der etwa den Aufbau der paramilitärischen Heimwehr und der Frontkämpfer wesentlich finanziert und vorangetrieben hat. Dieses Wissen würde die Einrichtung einer Dokumentationsstelle rechtfertigen, die ins Extreme tendierende religiöse Zusammenhängen aller religiösen Schattierungen zumindest dokumentiert. Damit würde die demokratische Orientierung einer Dokumentationsstelle unterstrichen, die auf keinem Auge blind ist.
Gerhard Hetfleisch, Innsbruck 7.12.20
Verweise
Addendum, Islamophobie-Bericht: Denunziation mit EU-Geld, Link: https://www.addendum.org/news/islamophobie-bericht/
Farid Hafez, Österreichischer Islamophobiebericht 2018, Link: https://www.setav.org/de/oesterreichischer-islamophobiebericht-2018/
Mouhanad Khorchide, Sind wir nicht schon längst auf den Politischen Islam hereingefallen? Die Presse, 17.11.2020 um 13:30; Link: https://www.diepresse.com/5898835/sind-wir-nicht-schon-langst-auf-den-politischen-islam-hereingefallen
Sieglinde Rosenberger, Rainer Bauböck, Gegen den überreizten Islamdiskurs, Der Standard, 28.11.20, Link:
https://www.derstandard.at/story/2000122063332/gegen-den-ueberreizten-islamdiskurs
Benjamin Opratko, Im Namen der Emanzipation. Antimuslimischer Rassismus in Österreich, Bielefeld 2019, 351 Seiten, PDF erhältlich: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4982-6/im-namen-der-emanzipation/
Buchempfehlung von Hannes Gstir: "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten." Alice Hasters, 2019.
Die Berichte über den Tod des Afroamerikaners George Floyd auf Grund von massiver Polizeigewalt und mittlerweile noch weitere rassistische Gewalttaten in den USA haben das Thema Rassismus auch bei uns wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Hier in Österreich ist man versucht, missbilligend und verständnislos auf die Vorkommnisse in den USA zu schauen. Allzu leicht vergisst man, dass es auch bei uns in Österreich schon durch Polizeigewalt getötete Afrikaner gegeben hat und dass es neben diesen besonders tragischen Todesfällen immer wieder rassistische Vorkommnisse gibt, die glücklicherweise nicht tödlich enden.
Das Buch von Alice Hasters setzt aber ganz woanders an – sie (Tochter einer afrikanischen Mutter und eines deutschen Vaters) erzählt uns von ihren ganz persönlichen Erfahrungen mit Rassismus im Alltag. In fünf Kapiteln – zu den Themen Alltag, Schule, Körper, Liebe und Familie – erläutert sie, was es heißt, schwarz zu sein in einem weißen Land, und wie sich Rassismus ganz konkret anfühlt. Sie zeigt uns, dass wir alle mehr oder weniger rassistische Haltungen und Verhaltensweisen an den Tag legen. Uralte Prägungen können wir auch bei bestem Willen nicht von heute auf morgen ablegen.
Beeindruckend ist, dass Hasters dabei weder mitleiderweckend noch wütend schreibt (obwohl sie manchmal allen Grund dazu hätte). Nein, sie beschreibt ganz sachlich, wie das mit dem Rassismus so abläuft und was er für Menschen bedeutet, die davon betroffen sind. Und dabei geht es nicht um brutale Gewalt, sondern um die kleinen Verletzungen im täglichen Leben.
Damit gibt sie den LeserInnen die Chance, eigenes Verhalten zu hinterfragen und bewusster mit dem Thema Rassismus umzugehen. Letztlich ist dies der – langwierige und mühsame – Weg, dem Rassismus ein Ende zu bereiten. Die Ausrede, dass man etwas „nicht so gemeint“ habe, zieht nicht mehr, wenn man erkennt, wie das eigene Verhalten bei Menschen ankommt und wirkt, die von Rassismus betroffen sind.
Zu erwähnen ist noch, dass sich das Buch sehr leicht und fließend lesen lässt. Hasters vermeidet Fremdwörter, und wo sie notwendig sind, erklärt sie sie leicht verständlich.
Alice Hasters: Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten. Carl Hanser Verlag 2019.
Für alle, die sich näher mit dem Thema und der Autorin beschäftigen wollen hier zwei Empfehlungen:
Hier erzählt Alice Hasters über ihr Buch.
Feuer und Brot: der Podcast von Maxi und Alice (Hasters) zwischen Politik und Popkultur
Das Buch von Alice Hasters kann in der BIM ausgeliehen werden!
Die Bibliothek für Integration und Migration – BIM beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Broschüren und andere Publikationen zu den Themen Integration und Migration, (Anti-)Rassismus, Diskriminierung und weiteren Schwerpunkten. Sie können in der Online-Bibliothek mit Schlagwörtern nach Literatur suchen.
Anmeldung und Ausleihe
Um die Bibliothek benützen zu können, müssen Sie als LeserIn angemeldet sein. Die Ausleihe ist kostenlos. Die Ausleihdauer beträgt 12 Wochen.
Mehr Informationen erhalten Sie hier oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Somi Jochum: Notizen zur Aufbauarbeit von ARAtirol
“Mama, kann ich meine Hautfarbe ändern? Die anderen mögen sie nicht.”
Welche Erfahrungen muss ein Kind gemacht haben, dass es diese Frage stellt? Was läuft in unserer Gesellschaft schief, dass sich eine Kindesmutter bereits im Kindergarten mit Rassismuserfahrungen auseinandersetzen muss? Was ist unser aller Beitrag dazu, dass in unserer Mitte rassistische Diskriminierung keinen Platz mehr hat?
Photo by Jeff Siepam on unsplash.com
Diesen und vielen weiteren Fragen gehen wir bei ARAtirol, Anti-Rassismus-Arbeit Tirol, seit Herbst 2020 nach. Zwar sind wir noch in der Aufbauphase, greifen aber auf langjährige Erfahrungen unserer ZeMiT-BeraterInnen zurück, die ausländischen ArbeitnehmerInnen und deren Familienangehörigen, Eingebürgerten und anerkannten Flüchtlingen tatkräftig zur Seite stehen, primär in arbeitsmarktpolitischen, fremdenpolizeilichen und sozialpolitischen Belangen.
Die immer wieder in den Beratungsgesprächen geäußerten diskriminierenden bis rassistischen Erfahrungen und Erlebnisse der Beratenen waren der geeignete Anknüpfungspunkt für eine intensive Diskussion in einer Fortbildungsveranstaltung, die in Zusammenarbeit mit ZARA - Zivilcourage & Anti-Rassismus-Arbeit im Herbst organisiert wurde. Neben Informationen der Kollegin Nina Augustin von ZARA zu heutigen rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekten der Anti-Rassismus-Arbeit in Österreich gab es die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen über die bisherigen Erfahrungen offen zu sprechen und zu diskutieren.
Es wurden die Erfahrungen in der BeraterInnen-Tätigkeit und die im eigenen persönlichen Kontext erlebten rassistischen und diskriminierenden Erlebnisse reflektiert. Weitere einschlägige Reflexionsrunden sind in Planung, die Ergebnisse dieser Gespräche bilden die Basis für Fortbildungsmaßnahmen im Themenfeld Antirassismus, die wir im Jahr 2021 für andere Sozialeinrichtungen, für Interessierte und NGOs anbieten werden.
Es gab zudem bereits erste ARAtirol-Beratungsfälle, die wir in enger Zusammenarbeit mit dem Büro der Gleichbehandlungsanwaltschaft für Tirol/Vorarlberg, der Innsbrucker Kinder- und Jugendhilfe sowie der Volksanwaltschaft betreuen. Erste Erfolge im Sinne der KlientInnen konnten erzielt werden.
Ernüchternd sind sowohl jüngste anonyme als auch personenbezogene Meldungen über rassistisch motivierte Übergriffe und Beleidigungen, die im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie und dem Terroranschlag in Wien darauf abzielen, Menschen mit bestimmter Herkunft oder äußerer Erscheinung einzuschüchtern oder auszugrenzen.
Ausblick
Im Jänner ist die Homepage online, die wir zurzeit ebenso vorbereiten wie das quantitative Medienmonitoring und den ersten ARAtirol Jahresbericht, der im April 2021 erscheint. Kern der ersten Ausgabe des Jahresberichtes 2020 wird eine ausführliche Nachlese zu 35 Jahren antirassistischer Arbeit in Tirol sein. Er wird zudem einen Rück- und Einblick in die 2020 geleistete Aufbauarbeit von ARAtirol bieten.
ARAtirol-Team
Kontakt: Mag.a Somi Jochum
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: +43 (0)512 577170 22
Andreas Hofer Straße 46, 6020 Innsbruck
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 8:00 – 12:00 Uhr (Termine am Nachmittag sind nach Vereinbarung möglich)
HIER ZUHAUSE: Jetzt neu für Schulen!
Migration ist Teil der Geschichte Tirols. Die Ausstellung "Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol" gab 2017 einen viel beachteten Einblick in die Geschichte der Arbeitsmigration der 1960er und 1970er Jahre und ist seit 2018 als Online – Ausstellung in vier Sprachen verfügbar. Mit dem Fokus auf soziale Aspekte werden Erinnerungen von ZeitzeugInnen und persönliche Objekte miteinander in Beziehung gestellt.
2020 wurde hier-zuhause.at um ein vielfältiges, fächerübergreifendes, interaktives Angebot für Schulen erweitert. Die Übungen eignen sich für Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 17 Jahren, die sich mit Hilfe der Homepage eigenständig oder in der Gruppe mit dem Thema auseinandersetzen können. Rätselaufgaben und Sprachspiele, Anleitungen für den reflexiven Austausch mit verschiedenen Methoden, Aufsatzthemen sowie Aufgaben für den Englischunterricht oder den muttersprachlichen Unterricht zeichnen das Angebot aus. Für den Unterricht in der Schule und zu Hause.
Die Adaption der Homepage für Schulen wurde von der Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes Tirol gefördert.
In diesem Video wird das Angebot für Schulen kurz vorgestellt.
Die Plattform Asyl sucht Pat*innen für ihr neues Projekt Ertebat Kids Patenschaften
Das Projekt Ertebat Kids Patenschaften stellt Freundschaften und das Bilden von Netzwerken zwischen Pat*innen und geflüchteten Kindern zwischen 8 und 14 Jahren in den Fokus.
Bei Ertebat Kids Patenschaften werden geflüchtete Kinder und Jugendliche, die mit ihren Familien hier sind, mit Pat*innen, die schon länger in Tirol ansässig sind, zusammengebracht. Die Kinder und Jugendlichen können durch die gemeinsamen Unternehmungen und die verbrachte Zeit ein Gefühl des Angenommen- und Willkommen-Seins in der neuen Gesellschaft erfahren.
Dabei werden die Patenschaft-Tandems über den Zeitraum von einem Jahr laufend geschult, begleitet und unterstützt. Bei Interesse einfach ein Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schreiben oder bei Jakob Sauseng +43 677 639 370 29 melden!
Virtuelle Verbindung: Online Angebote von „Frauen aus allen Ländern“
Das Projekt „Brücken bauen“ – ein von ESF und Land Tirol gefördertes Unterstützungsangebot für Eltern von Kindergartenkindern – ist während der Zeit des Lockdowns nicht zum Nichtstun verdammt. Das engagierte Team konnte innerhalb kürzester Zeit ein umfangreiches Online-Angebot für Eltern auf die Beine stellen.
Wenn man sich physisch nicht treffen kann, trifft man sich eben im World Wide Web. Eltern haben täglich die Möglichkeit an einem Online-Angebot teilzunehmen. Immer montags, dienstags, donnerstags und freitags gibt es einen Online-Familientreff via Zoom. Hier wird gemeinsam gebastelt, gespielt, gesprochen, Frühstück zubereitet u. v. m. Mittwochs findet immer ein Webinar rund um das Thema Bildung statt.
Ebenfalls täglich erhalten die Eltern via WhatsApp und E-Mail Spiel- oder Bastelanleitungen in Form von Fotos oder Videos. Diese Tipps erscheinen zeitgleich auch auf Facebook (www.facebook.com/bruecken.bauen.tirol) und Instagram. Dass das Angebot von „Brücken bauen“ auch gerne angenommen wird, zeigen die Fotoeinsendungen von Eltern von ihren tollen Bastelergebnissen.
Natürlich stehen die Brückenbauerinnen auch für Beratungen per Telefon oder Zoom zur Verfügung. Die Kontakte zu den Brückenbauerinnen findet man hier.
Gefördert durch
Wenn nach Abzug der Miete zu wenig Geld zum Leben bleibt: Tiroler SPAK informiert zur Tiroler Mindestsicherung
Bereits vor der „Coronakrise" gab es viele Menschen in Tirol, die mit ihrem Einkommen nicht mehr oder gerade noch über die Runden kamen. Aufgrund der aktuellen Situation sind laut Studien in Tirol 52 % der Haushalte mit deutlichen Einkommensrückgängen konfrontiert.
Existenzsorgen bestimmen nun den Alltag von vielen Familien (und Kindern), Paaren und Alleinstehenden. Viele wissen nicht, dass sie bspw. trotz Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeldbezug unter bestimmten Voraussetzungen einen Rechtsanspruch auf Mindestsicherung haben. Der SPAK Tirol (Sozialpolitischer Arbeitskreis) möchte daher auf die Homepage Mindestsicherung Tirol aufmerksam machen, damit sich Menschen in finanziellen Notlagen über ihre Ansprüche informieren.
Themenheft DANKE FÜRs KOMMEN im Tiroler Chronist
Die ZeMiT-Ausstellung DANKE FÜRs KOMMEN war 2019 am Innsbrucker Hauptbahnhof zu sehen und ist themengebend für die aktuelle Ausgabe des Tiroler Chronisten. Inhalte der Ausgabe sind Lebens- und Arbeitsbedingungen zugewanderter Arbeiterinnen und Arbeiter sowie der Bedarf an Zuwanderung für die Wirtschaft in Tirol im historischen Verlauf seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Wanderarbeit, "Gastarbeit" und Arbeitsmigration stehen dabei im Fokus. Die Inhalte der Ausstellung DANKE FÜRs KOMMEN werden dabei von zahlreichen AutorInnen ergänzt und vertieft. Migration wird so als Teil der Tiroler Geschichte vielfältig erfahrbar.
Der Tiroler Chronist erscheint viermal jährlich und ist ein Fachblatt von und für ChronistInnen und BetreuerInnen von Heimatmuseen in der Provinz Bozen-Südtirol und im Bundesland Tirol. Es erscheint nunmehr seit fast 40 Jahren, aktuell mit einer Auflage von mehr als 1200 Exemplaren. Wir freuen uns, dass die Kooperation mit dem Tiroler Chronisten nun schon in die dritte Runde geht und das Thema so auch Eingang in die Gemeindearchive findet.
Die ZeMiT-Kooperation mit dem Tiroler Chronisten wurde von der Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes Tirol gefördert.
Die aktuelle Ausgabe kann beim Tiroler Bildungsforum bestellt werden. Eine begrenzte Anzahl des Themenheftes "Von der Wanderarbeit zur Arbeitsmigration" wird vom ZeMiT ab Jänner 2021 kostenlos vergeben. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung unter 43-(0)512-577170.
Update: Der neue Integrationskalender 2021 kommt Mitte Dezember!
Seit 2005 veröffentlicht die Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes Tirol, Bereich Integration, jährlich den Tiroler Integrationskalender.
Das bunte, humorvolle und als Comic gestaltete Layout – welches ungeachtet dessen – auf eine wichtige Thematik hinweist, ist ein toller Blickfang! Die Zeitung „Fremd? Heimat Tirol“ auf der Rückseite des Kalenders geht auf das Leitbild zum Zusammenleben in Tirol ein, bildet Beispiele gelungener Integration ab und verweist auf interessante Projekte und Veranstaltungen. Der Kalender im A3-Format kann online https://www.tirol.gv.at/gesellschaft-soziales/integration/themenprojekte/integrationskalender/, eingesehen und kostenlos, gern auch in größerer Stückzahl, bestellt werden. Tel. 0512/ 508 80 - 7804; Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Termine
15. Dezember 2020 Österreichischer Integrationsgipfel
Die „Neuen Österreichischen Organisationen“ veranstalten am 15. Dezember von 10 bis 18 Uhr den „Österreichischen Integrationsgipfel 2020“ in digitaler Form. Unter dem Motto „Österreich - weitergedacht“ gibt es ein vielfältiges Programm mit Vorträgen und Diskussionsrunden zu den vier Schwerpunktthemen: Integration in Zeiten von COVID-19, die Rolle der Medien in der Einwanderungsgesellschaft, mehrsprachige Verwaltung und Parallelgesellschaften in Österreich.
Das Programm und Infos zur Anmeldung gibt es online.
Einreichen bis 31. Dezember: gedenk_potenziale 2022
gedenk_potenziale möchte Impulse zur Verankerung des 5. Mai als Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im öffentlichen Bewusstsein der Stadt Innsbruck und darüber hinaus setzen. Der 5. Mai muss „im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus als Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus“ im Mittelpunkt der eingereichten Projekte stehen. Bis zum 31. Dezember 2020 können Projekte eingereicht werden. Das für die gedenk-potenziale 2022 ausgewählte Projekt muss bis zum 5. Mai 2022 realisiert werden.
Zur Ausschreibung
21.Jänner 2021 (Neuer) Antisemitismus - Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft
Antisemitismus gilt in Österreich und Deutschland als unmöglich und seine Artikulation als abwegig. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, scheint in der öffentlichen Diskussion der Antisemitismusvorwurf oft sogar schwerer zu wiegen als der Antisemitismus. Als vermeintliche Antwort auf antisemitische Vorfälle hat sich über Jahrzehnte ein Reflex entwickelt, der auf der moralischen Auffassung gründet, Antisemitismus könne in der Gegenwart nicht existieren, weil er mit dem Ende des Nationalsozialismus "überwunden" worden sei. Gegenwärtige Vorfälle von Antisemitismus werden entweder mit erstaunlicher Hartnäckigkeit ignoriert oder direkt ausgelagert, indem sie an Polizei und Justiz weitergegeben werden.
Dr. Meron MENDEL und Mag.a Saba-Nur CHEEMA thematisieren in ihrem Vortrag aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus – gerade auch im Kontext von Migration – und diskutieren pädagogische Umgangsstrategien.
Zur Veranstaltung
Stellenausschreibungen
Der Österreichische Integrationsfonds sucht im Bereich Integrationsförderung fallweise/n Mitarbeiter/in zur Durchführung von Online-Sprachlernangeboten für Erwachsene. Tätigkeit im Homeoffice, auch für EinsteigerInnen geeignet. Zur Ausschreibung.
Die Caritas Tirol sucht unter anderem ab Jänner 2021 eine Sozialpädagogische Mitarbeiterin (m/w) für die Sozialpädagogische Kinder- und Jugendwohngemeinschaft Haus Mirjam in Hall in Tirol. Diese und weitere aktuelle Stellenausschreibungen der Caritas Diözese Innsbruck findet man hier.
Die Stadt Innsbruck sucht unter anderem eine/n Redakteur/in, eine/n Webredakteur/in für die Abteilung Kommunikation und Medien, sowie eine/n Bibliothekar/in für die Stadtbibliothek Innsbruck. Details stehen hier.
Aktuelle Stellenausschreibungen der Tiroler Sozialen Dienste sind hier abrufbar. Gesucht werden derzeit MitarbeiterInnen in der Personalleitung, in der Buchhaltung, im Controlling, sowie Volontäre.
Der Verein für Obdachlose sucht ab Februar bzw. März 2021 zwei SozialarbeiterInnen für eine befristete Anstellung.
Ausschreibung BARWO Ausschreibung Delogierungsprävention.
Linktipp – What Did Jesus REALLY Look Like? Decode
Franchesca Ramsey stellt in ihren pointierten, flotten Videos kritische Fragen und rückt hartnäckige Vorstellungen zurecht.
Passend zur Jahreszeit und ihren Festen seht hier eine Antwort auf die Frage: What did Jesus REALLY look like?
So wie es viele gerne hätten, wahrscheinlich nicht.
Bild: Chris Sowder on unsplash.com
Impressum IMZ-Newsletter:
Leitende Redakteurin: Mag.a Andrea Moser BA (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Redaktion und Lektorat: Mag.a Michaela Nindl, Tuğba Şababoğlu MA
Herausgeber: ZeMiT – Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Tirol, Andreas-Hofer-Str. 46/1, 6020 Innsbruck; vertreten durch Mirjana Stojakovic, GF ZeMiT und Dr. Gerhard Hetfleisch
www.imz-tirol.at
Das IMZ ist ein gemeinsames Projekt von Land Tirol /Abteilung Gesellschaft und Arbeit - Integration und ZeMiT.