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Das IMZ ist ein gemeinsames
Projekt von Land Tirol - Abt.
Gesellschaft und Arbeit -
Integration
und ZeMiT.

 IMZ-Newsletter #17
Dezember 2012

 

 

 

Diesmal mit folgenden Themen:

 

 

 


Vorderseite des Tiroler Integrationskalenders

Tiroler Integrationskalender 2013   "Fremd? Heimat Tirol"


 

Es ist wieder soweit: Die neue Auflage des Tiroler Integrationskalenders für 2013 ist wieder erhältlich

 
Mit dem Tiroler Integrationskalender wollen wir die BetrachterInnen anregen, einen positiven Zugang zum Thema Zuwanderung und Integration zu finden. Das Kalendarium mit den Feiertagen verschiedener Religionen und anderen wichtigen Gedenktagen ist ein Hinweis auf die Vielfalt unserer Tiroler Gesellschaft. Menschen mit unterschiedlichsten kulturellen Wurzeln und religiösen Bekenntnissen leben in Tirol, prägen dieses Land und entwickeln es weiter.

Die als Zeitung "Fremd? Heimat Tirol" gestaltete Rückseite des Kalenders geht auf das Tiroler Integrationskonzept und seine Impulse ein. Mit den Beispielen gelungener bzw. gelingender Integration zeigt sie auch, dass bereits jetzt in verschiedenen Regionen Tirols in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen viele integrative Projekte und Initiativen verwirklicht werden. Damit verweist sie auf eine durchaus positive Entwicklung für die Integration MIT Zugewanderten in unserem Land.

Lesen Sie mehr darüber im Kalender und lassen Sie sich vom interessanten und aussagekräftigen Motiv inspirieren. Gerne sendet ihnen die Abteilung Integration des Amts der Tiroler Landesregierung auf Anfrage den Kalender im A3-Format kostenlos zu (auch in größeren Stückzahlen, zB für Schulklassen). Anfragen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

 

 

Interreligiöser Stadtplan
 

 

Interkultureller Stadtplan Innsbruck

 




 

Interkultureller Stadtplan Innsbruck

Der Innsbrucker Stadtplan „Religiöse Gemeinden und Interreligiöse Dialogeinrichtungen“ (Hrsg.: Christlich-Muslimische Dialoggruppe) wurde neu überarbeitet und ist ab sofort wieder kostenlos zur Verfügung gestellt.

Der Stadtplan zeigt die Vielfalt religiöser Gemeinden in Innsbruck. Er ist eine Einladung zu gegenseitigem Kennenlernen. Damit soll die Begegnung von Menschen verschiedenen Glaubens gefördert werden: mit Offenheit aufeinander zugehen, Gemeinsames entdecken, auf Unterschiedliches achten, einander besser verstehen.

Den Stadtplan können Sie sich kostenlos in der Abteilung Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration der Stadt Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 18/IV abholen.

 

 

 

 
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Projekt "Diversity4Kids"

 

Projekt „Diversity4Kids“: Interkulturellen Dialog und Vielfalt mit spielerischen, interaktiven und narrativen Methoden in der Schule lernen


Seit Herbst 2012 arbeiten Institutionen aus Tirol, Südtirol, dem Trentino und der Provinz Udine gemeinsam an dem Projekt „Diversity4Kids“ und werden für Schülerinnen und Schüler zwischen 8 und 14 Jahren die Begriffe der Vielfalt, Interkulturalität und Toleranz erlebbar machen. Aufgebaut wird auf den Erfahrungen des Antidiskriminierungsspiels “Spacemigrants2513“ (http://www.spacemigrants2513.eu/), das im Rahmen eines InterregIV Projektes entwickelt wurde. Spacemigrants2513 ist in Südtirol weiterhin nachgefragt und wurde gerade wieder 12x für Schuleinsätze gebucht. Diversity4Kids entwickelt Rollenspiele, eine Theater- und Biographiewerkstatt und weitere Angebote für Kinder. Bei einem Kick-off Treffen in Innsbruck standen das Kennenlernen und ein Skizzieren der ersten Schritte im Vordergrund und derzeit arbeitet die Entwicklungsgruppe an den Produkten, die im Frühsommer einer Pilotphase unterzogen werden.
http://www.diversity4kids.eu/


Die Partner:
Zentrum für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT)
EURAC Europäische Akademie Bozen
EVTZ "Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino"
Centro Culturale Tavezzi, collegato al MOVI (Movimento Italiano Volontariato) del Friuli Venezia Giulia (Udine)
Provincia Autonoma di Trento - Centro informativo per l'immigrazione (CINFORMI)
Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. JUFF – Fachbereich Integration

 

 

Logo des Refugee Camps Vienna
 

 

Erklärung zur Unterstützung der protestierenden Flüchtlinge in Wien





Erklärung zur Unterstützung der protestierenden Flüchtlinge 

 
Flüchtlinge sind am 24. November von Traiskirchen nach Wien marschiert, um auf ihre politische Anliegen aufmerksam zu machen. Im Zentrum der Bundeshauptstadt ergreifen sie das Wort, um endlich für sich selbst zu sprechen.

Mit ihrer Initiative machen sie darauf aufmerksam, dass im Asylverfahren sowie im System der Grundversorgung große Mängel herrschen. Obwohl sie einen prekären legalen Status haben und von Abschiebung bedroht sind, kämpfen sie für ihre grundlegenden Menschenrechte. Sie protestieren gegen undurchschaubare Asylverfahren, verschärfte Gesetze und erheben folgende Forderungen für menschenwürdige Lebensbedingungen:

In Bezug auf die Verbesserungen im Asylverfahren fordern sie eine bessere Qualifikation der DolmetscherInnen, Zugang zu Informationen und Rechtsberatung in ihrer Sprache, eine raschere Verfahrensabwicklung, die Anerkennung des Flüchtlingsstatus und das Recht auf Familienzusammenführung. Sie sind gegen die Überstellungen in isolierte Unterkünfte und sagen Nein zu Abschiebungen. Darüber hinaus fordern sie den Zugang zum Arbeitsmarkt während des Asylverfahrensprozesses.

Weitere Anliegen und Forderungen sowie eine die Möglichkeit die Petition online zu unterstützen finden Sie unter:  http://refugeecampvienna.noblogs.org/support/petition/ 

 

 

 

Ausschreibungen

 

  • Das ZeMiT sucht einen Projektmitarbeiter oder eine Projektmitarbeiterin für das Projekt "ElternWissen - gemeinsam stark"

Wir suchen für das Projekt "ElternWissen - gemeinsam stark" eine ProjektmitarbeiterIn für die Projektteile des ZeMiT. Anfänglich handelt es sich um 10h/Woche Anstellung mit eventueller Aufstockung der Stundenanzahl ab Sommer 2013. Personen mit Migrationshintergrund und Personen mit eigenen Kindern werden besonders zur Bewerbung eingeladen. Die Bewerbunsgfrist endet am 10. Jänner 2013.

pdfDetaillierte Stellenausschreibung

Wir freuen uns über ihre Bewerbung!

 

  • CIVIS - Europas Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt 

Der Medienpreis zeichnet 2013 Programmleistungen im Radio, im Fernsehen und im Internet aus, die das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster nationaler, ethnischer, religiöser oder kultureller Herkunft fördern. Einsendeschluss ist der 20. Januar 2013.Mit dem "Young CIVIS Media Prize" kommt ein europäischer Förderpreis für junge Journalistinnen und Journalisten sowie Studierende der Film- und Medienhochschulen hinzu. Der "CIVIS Online Media Prize" 2013 zeichnet darüber hinaus journalistisch aufbereitete Webseiten zum Thema Integration und kulturelle Vielfalt aus.

Ausschreibung als Download: http://www.civismedia.eu/downloads/2013_CIVIS_Media_Prize.pdf

  

 

 

 
Rezensionen

film blut muss fließen

Rezension des Films
"Blut muss fließen"

 

Film von Thomas Kouban (Synonym) und Peter Ohlendorf

2012 erschienen, Filmfaktum

Die Sänger grölen Hasslieder, das Publikum hebt begeistert die die Hand zum Hitler-Gruß – Der Film „Blut muss fließen – Undercover bei Nazis“ zeigt Bilder einer Neonazi-Szene in die man sonst keine Einblicke bekommt. Der Film wurde am 03.12.2012 in Innsbruck österreichweit zum ersten Mal gezeigt.

Neonazis treffen sich in Deutschland, der Schweiz und Österreich sowie in Nachbarländern Italien, Frankreich und Ungarn in Diskos, Veranstaltungszentren der Gemeinde oder auch in Parks zu Open-Air Konzerten um dort zu Parolen wie „Wetzt die langen Messer auf dem Bürgersteig, Lasst die Messer flutschen in den Judenleib, Blut muss fließen, knüppelhageldick und wir scheissen auf die Freiheit dieser Judenrepublik“ oder „Kreuzberg soll brennen“ (Anm.:  Berliner Stadtteil mit hohem MigrantInnen-Anteil“ einmal richtig abzufeiern.  

Erschreckend zeigt der Film, dass es sich dabei nicht immer um versteckte Untergrund-Aktivitäten handelt, sondern dass auch große Veranstaltungszentren leicht von der Szene gebucht werden können. 

pdfWeiter zur gesamten Rezension

 

Weitere Rezensionen und Artikel  in anderen Medien:

Artikel in der Tiroler Tageszeitung: http://www.tt.com/Freizeit/5788707-2/hofnarr-trotzt-neonazis.csp  

Filmrezension aus dem Zeit-Blog: http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2012/02/16/filmtipp-blut-muss-fliesen_8016  

 

 


     

Ankündigungen

 

  • 19. Jänner 2012, Innsbruck

     Roma-Ball im Haus der Begegnung. Benefizveranstaltung für ein Roma-Wohnprojekt in Innsbruck. 

  • 24. Jänner 2013, Innsbruck 

     Vortrag: Zwischen Tradition und Assimilation - Familienstrukturen in türkischstämmigen Migrantenfamilien.

  • 24. Jänner bis Juni 2013, Innsbruck

      Sechsmonatiger Lehrgang "Vielfalt. Macht. Diskriminierung!? Der Anti-Bias-Ansatz im pädagogisch-politischen Handlungsfeld"

  • 28. Jänner 2013, Innsbruck 

      Vortrag: Globale Arbeitsverhältnisse und Rassismus. Ort: Großer Saal der AK-Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck

Die Veranstaltung ist der Teil einer Vortragsreihe, die das Büro für Gleichstellung und Gender Studies in Kooperation mit der AK-Tirol, dem ÖGB-Tirol und dem AMS-Tirol unter dem Titel "Systemfehler: Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit" organisiert. Nähere Infos hier.

  • Februar – Juni 2013, Wien

      Lehrgang “Interkulturelles Konfliktmanagement”. Weitere Informationen unter: www.integrationsfonds.at/weiterbildung/konfliktmanagement/ 

 

 


  

Linktipps

 

  • Präsentation und Downloadmöglichkeit des Menschenrechtsbefunds 2012

Die Österreichische Liga für Menschenrechte wird Mitte Dezember den jährlichen Menschenrechtsbefunds 2012 zum Thema Menschenrechte 2.0 - Diskriminierung im Netz und in der realen Welt präsentieren. Expertinnen geben einen Überblick zu den aktuellen Themen des Befundes und präsentieren die Ergebnisse einer repräsentativen, aktuellen Umfrage zum Thema Cyber Mobbing.Am 10. Dezember findet anlässlich der Veröffentlichung ein Pressegespräch und eine Diskussionsrunde mit ExpertInnen in Wien statt. Sobald der Bericht offiziell veröffentlicht ist, wird er auf der Homepage auch zum Download angeboten:  http://www.liga.or.at 

 

zemit_land Das IMZ ist ein gemeinsames Projekt von Land Tirol /JUFF- Fachbereich Integration und ZeMiT.

 

Projekt „Diversity4Kids“: Interkulturellen Dialog und Vielfalt mit spielerischen, interaktiven und narrativen Methoden in der Schule lernen

  

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