von Michaela Nindl
Bildungsarbeit im ZeMIT stärkt junge Menschen und öffnet Räume für Dialog, Reflexion und Teilhabe.
In Workshops, Schulkooperationen und öffentlichen Veranstaltungen fördern wir ein respektvolles Miteinander, regen zum Nachdenken an und gestalten Bildungsräume aktiv mit – gemeinsam mit Schüler:innen, Lehrkräften und Eltern.
Im Schuljahr 2024/2025 konnten wir mit unseren Workshops „Werte im Dialog“ und „Fit für die Vielfalt“ wieder viele Schüler:innen erreichen. Gemeinsam sprachen wir über Themen wie Gemeinschaft, Freiheit, Gleichheit und Vielfalt – Werte, die unser Zusammenleben prägen. Mithilfe theaterpädagogischer Übungen und ausgehend von Alltagssituationen aus dem Schulumfeld brachten sich die Kinder und Jugendlichen aktiv und engagiert ein.
Als Trainerinnen waren Miriam Hill und ich bei insgesamt 20 Workshops im Einsatz. Wir gaben nicht nur Impulse, sondern nahmen auch viele Eindrücke mit – denn Bildungsarbeit lebt vom gegenseitigen Austausch.
Im Projekt „BildungsRäume gestalten“ arbeiteten wir darüber hinaus eng mit Schulen in Innsbruck und Wörgl zusammen. Im Verlauf des Schuljahres setzten wir gezielt Impulse und (mit)organisierten Veranstaltungen. Besonders wichtig war uns die Teilnahme an Elternsprechtagen und die Mitgestaltung von Schulfesten – um auch mit Eltern ins Gespräch zu kommen und Vertrauen aufzubauen.
Unsere Arbeit endet aber nicht an der Schultür: Wir stehen regelmäßig im Austausch mit der Pädagogischen Hochschule Tirol (PHT), nehmen an Diskussionsformaten wie dem „Denkraum“ im BRG in der Au teil (2023) und vertreten unsere Positionen bei Veranstaltungen wie dem „Aktionstag Bildung“ (2024). Dabei setzen wir uns klar für mehr Diversität und Teilhabe im Bildungsbereich ein.
Die Zusammenarbeit mit Schulen zeigt mir immer wieder, dass es in Tirol viele engagierte Lehrpersonen und Schulleitungen gibt, denen es ein Herzensanliegen ist, alle Kinder und Jugendlichen mitzunehmen. Gemeinsam entwickeln wir Konzepte, wie Vielfalt im Schulalltag respektvoll gelebt werden kann, und wie wir junge Menschen auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereiten.
Wenn es gelingt, die Neugierde junger Menschen zu wecken und zu fördern, haben wir viel erreicht.
Neugier ist ein verletzliches Pflänzchen – sie braucht Anregung, aber vor allem Freiheit, um zu wachsen.