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Das IMZ ist ein gemeinsames
Projekt von Land Tirol - Abt.
Gesellschaft und Arbeit -
Integration
und ZeMiT.

 

IMZ-Newsletter #28
Dezember 2015

 

Diesmal mit folgenden Themen:

 

  • Ankündigungen und Termine
  • Linktipps: Dokumentation der Tiroler Integrationsenquete 2015, Statistik zu weltweiten Migrationsströmen, Neue Homepage zu Intersektionalität in der Jugendarbeit

 


 

 

 

30 Jahre ZeMiT – Rückblick auf das Fest am 24.11.2015 

30_Jahre_ZeMiT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuallererst muss von unserer Seite mal gesagt werden: schön war’s! Neben inhaltlichen Vorträgen zur österreichischen Migrationsgeschichte und der Rolle von NGOs wie dem ZeMiT darin, blieb auch Gelegenheit einen Blick zurück auf 30-Jahre ZeMiT zu werfen und einen Blick in die Zukunft zu riskieren. Am Abend sorgte dann die Wiener Tschuschenkapelle für Stimmung.

Am Anfang stand bei uns die Frage: Wie begeht man 30-Jahre Vereingeschichte? Wir wollten neben offiziellen Begrüßungen auch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Migrationsgeschichte und der Geschichte von NGOs in Tirol anregen und in gemütlichem Rahmen mit jetzigen und ehemaligen MitarbeiterInnen, UnterstützerInnen und VernetzungspartnerInnen feiern. Dadurch ergab sich ein dichtes Programm, dass aber in den Räumlichkeiten des VierundEinzig gut Platz gefunden hat.

Am Nachmittag begann die Veranstaltung mit Begrüßungen von unserem Vorstandsvorsitzender Walter Guggenberger, Landesgeschäftsführer des AMS Tirol Anton Kern und Landesrätin Christine Baur. Anschließend sorgten Bernhard Perchinig und Dirk Rupnow mit inhaltlichen Vorträgen für eine Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen unter denen das ZeMiT entstanden ist und mit denen es bis jetzt konfrontiert ist. Mit einem Audio-Beitrag von Christina Hollomey-Gasser bei dem alle ZeMiT KollegInnen zu Wort gekommen sind, führte die Veranstaltung wieder hin zu dem Blick auf das ZeMiT und seine Geschichte.  Abschließende Worte unseres Geschäftsführer Gerhard Hetfleisch schlossen den Bogen, der noch einmal kurz die 30 Jahre ZeMiT Revue passieren ließ und alle MitarbeiterInnen und Vorstandsmitglieder auf die Bühne holte um sich für ihre Unterstützung bedankte. Umrahmt wurde das Fest von der Ausstellung Inequality des Forums Alpbach und der Kunstuniversität Linz und moderiert wurde von Oscar Thomas Olalde. Nach dem inhaltlichen Teil ging es dann zu Buffet und Musik über. Die Wiener Tschuschenkapelle sorgte für Stimmung und brachte die Menge zum Tanzen. 

Als ZeMiT Team haben wir uns sehr gefreut dass so viele Personen gekommen sind und wir waren überwältigt von der Anzahl von TeilnehmerInnen - vielen Dank an alle die mit uns gefeiert haben!

Für alle die nicht dabei sein konnten beziehungsweise sich gerne erspähen wollen – hier gibt es Bilder vom Fest vom Fotographen Niewo 

Eigens für das Fest wurde ein kleiner Folder zu 30-Jahre-ZeMiT erstellt, der von allen Gästen mitgenommen werden konnte. Die 30-Jahr-Broschüre des ZeMiT zum Nachlesen. 

 

 

 

 

Ausstellung "Alles fremd - alles Tirol" ab April 2015 im Tiroler Volkskunstmuseum - in Kooperation mit dem ZeMiT

Tabakschil Quelle Tiroler Landesmuseen, Berger

Bild: Tabakschild. Bildquelle: Tiroler Landesmuseen, Berger

Ob durch Handwerk, Handel oder Reise: der Kontakt mit anderen Ländern beeinflusst und verändert. Zu allen Zeiten wurden so Wissen, Techniken und Objekte verbreitet, nachempfunden oder in einer Symbiose zu etwas Neuem geformt. Kulturkontakte lassen aber auch Stereotype entstehen – Fremdbilder über die „Anderen“, die zwar manchmal positiv sind, sehr häufig aber abgrenzend und ablehnend erscheinen. Dass auch solche Aspekte Teil der Kulturgeschichte Tirols sind, zeigt die Ausstellung „Alles fremd – alles Tirol“, die vom 22. April bis 6. November 2016 im Tiroler Volkskunstmuseum präsentiert wird.

Gerade das „Land im Gebirge“, zwischen den wirtschaftlichen Zentren von Süddeutschland, Norditalien sowie dem Bodensee- und Donauraum gelegen, ist durch den Kontakt zu anderen Sprachen und Kulturen geprägt. Wie unterschiedlich dieser Einfluss sein kann, zeigt sich beispielsweise in einem Schild eines Trafikanten, welches sich in der Sammlung des Tiroler Volkskunstmuseums findet. Die im frühen 19. Jahrhundert gemalte Tafel aus Klausen präsentiert einen edel gekleideten Orientalen, eine meterlange Pfeife in der Hand haltend. Das Schild transportiert Vorstellungen des „Edlen Wilden“ – eine romantische Idee, die später auch mit Tirol verbunden werden sollte. Dennoch: der Blick auf das Fremde ist zumeist ein negativer – bestimmt vom Bemühen, Grenzen aufzubauen und das Gegenüber abzuwerten. Nicht umsonst sind Stereotype Grundlage von Nationalismus und Rassismus. Das in dieser Hinsicht schön-schaurigste Beispiel ist die sogenannte „Völkertafel“ aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die Leihgabe des Österreichischen Museums für Volkskunde wird erstmals in Tirol zu sehen sein. Die farbenfrohe Darstellung steht im Kontrast zu seiner inhaltlichen Aussage: Genau strukturiert sind die „in Europa befindlichen Völker“ aufgereiht, tabellarisch werden ihnen Schlagwörter als Charaktereigenschaften zugeschrieben. Durchwegs positiv erscheinen die westlichen Nationen, während beispielsweise der „Muskawith“ – also Moskauer – als rau und grob erklärt wird. Ein Blick in die Gegenwart zeigt, wie erschreckend langlebig solche Stereotype sind.

Mit der Schau „Alles fremd – alles Tirol“ werden unterschiedlichste Kulturkontakte und deren Auswirkungen auf Tirol aufgezeigt. Sie ist Impulsgeber und erstes Ergebnis eines Projekts, das im Zusammenarbeit mit dem Zentrum für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT), in Kooperation mit dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck, umgesetzt wird: Für 2017 wird an einer Ausstellung zur Migrationsgeschichte in Tirol gearbeitet. Gemeinsam werden zahlreiche Begleitveranstaltungen organisiert. Workshops, Erzählcafés und Erinnerungswerkstätten sind Teil des Konzepts, welches sich dem interkulturellen Dialog und den Lebensgeschichten von MigrantInnen verschrieben hat. Als längerfristige Perspektive angesetzt, will das Volkskunstmuseum auch seine Sammlung dementsprechend erweitern: Welche Objekte können von Migration und Interkulturalität berichten? Diese lange Zeit verborgene Geschichte Tirols soll endlich sichtbar gemacht werden.

Karl C. Berger und Anna Horner, Tiroler Volkskunstmuseum

Ausstellung „Alles fremd – alles Tirol“
22. April – 6. November 2016
Tiroler Volkskunstmuseum
www.tiroler-landesmuseen.at

 


 

 

 

Neue Initiative bei der Personen mit Fluchterfahrung Kursleiter_innen sein können: KAMA Innsbruck 

KAMA innsbruck

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KAMA organisiert Kurse, die von Asylsuchenden und Asylberechtigten geleitet werden. Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen ist es Asylsuchenden in Österreich kaum möglich, einer Arbeit nachzugehen. Hier wird KAMA aktiv und bietet Asylsuchenden die Gelegenheit, je nach ihren Fähigkeiten einen Kurs anzubieten. Seit einem Monat gibt es KAMA nun auch in Tirol.

Die Kurse verstehen sich als Ort der Begegnung und des Austausches, der Wertschätzung und Anerkennung von vielfältigen Talenten und Fähigkeiten. Das Kursangebot richtet sich nach den Fähigkeiten der KursleiterInnen und umfasst beispielsweise Kochkurse, Sprachkurse, Tanzkurse oder Musik- und Kreativkurse.


Die Kurse können von allen Interessierten besucht werden. Mehr Informationen findet man im Kursprogramm
Weitere Informationen zu KAMA findet ihr auf ihrer Facebook-Seite

 

 

 

 

Neues Projekt der Diakonie zur Wohnraumsuche für Asylsuchende und Asylberechtigte

diakonie fluechtlingsdienst wohnungssuche

 

 

 

 

 

Der Diakonie-Flüchtlingsdienst hat in Tirol zwei neue Projekte zur Wohnversorgung und zur Integrationsbegleitung für AsylwerberInnen und Asylberechtigte gestartet. Ziel ist es, privaten Wohnraum zu vermitteln, Kennenlern-Treffen zu organisieren und Beratung für Unterkunft-Suchende und Unterkunft-GeberInnen anzubieten.

Weiters wird in sogenannten „Integrationen Stationen“ Wohnraum an anerkannte Flüchtlinge vermittelt und Unterstützung für Berufs- und Bildungsberatung, Deutschkurse, niederschwellige Bildungsangebote, Unterstützung bei der Arbeitssuche, etc. angeboten.

Es wurde eine Wohnraum-Hotline aufgebaut, die werktags von 09:00 bis 14:00 in Betrieb ist: +43 (0) 664 842 1111
Weitere Informationen und Fragen an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

       

 

 

Tiroler Integrationskalender 2016 ab sofort erhältlichintegrationskalender2016

Der Tiroler Integrationskalender des Fachbereichs Integration soll die BetrachterInnen anregen, einen positiven Zugang zum Thema Zuwanderung und Integration zu finden. Das Kalendarium mit den Feiertagen verschiedener Religionen und anderen wichtigen Gedenktagen ist ein Hinweis auf die Vielfalt unserer Tiroler Gesellschaft.

Die als Zeitung "Fremd? Heimat Tirol" gestaltete Rückseite des Kalenders zeigt auch dieses Mal wieder Beispiele gelungener bzw. gelingender Integration und verdeutlicht, dass bereits jetzt in verschiedenen Regionen Tirols in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen viele integrative Projekte und Initiativen verwirklicht werden.


Der Kalender im A3-Format kann kostenlos bestellt werden (auch in größeren Stückzahlen, z.B. für Schulklassen). Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:
Abteilung JUFF - Fachbereich Integration
Michael-Gaismair-Straße 1, 6020 Innsbruck Österreich
+43 512 508 3551
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Der Kalender ist 18.12. auch hier online abrufbar 


 

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       Ausschreibungen







Projekte / Förderungen / Fort- und Weiterbildung

 

CIVIS Medienpreis für Integration und Migration

Teilnahmeschluss: 20.01.2016

CIVIS zeichnet erneut Programmleistungen im Radio, Film und Fernsehen wie auch im Internet aus, die das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster geografischer oder kultureller Herkunft fördern.

Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen

 

Projektkoordinator*in (m/w) Plattform Rechtsberatung, Innsbruck

25-30h/Woche, Koordination des Projektes „Projekt „Ertebat - Patenschaften für jugendliche Flüchtlinge in Tirol“.

Weitere Informationen


 

 

Rezension 

  

 buch bild

 

 

 

„Aufbrechen, Arbeiten, Ankommen. Mobilität und Migration im ländlichen Raum seit 1945“

Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 2014

 Abbildung: Studien Verlag

 

 

HerausgeberInnen/ AutorInnen:  Rita Garstenauer / Anne Unterwurzacher (Hg.innen)

Studien Verlag, Innsbruck 2015, 264 Seiten

ISBN 978-3-7065-5402-2

 

Das Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes, herausgegeben vom St. Pöltener Institut für Geschichte des ländlichen Raumes, umfasst mittlerweile 12 Bände. Der 11. hier vorliegende Band ist der erste, der sich dezidiert mit internationaler Migration beschäftigt. Die Migrationsforschung hatte lange Zeit einen primären Fokus auf „Stadt“ und – in den Worten Immanuel Wallersteins – auf die „Zentren der Zentren“ gelegt. Dementsprechend breit ist das Literaturangebot, wenn es um die „urbane Integrationsfrage“ geht. Dementsprechend knapp ist das Literaturangebot zu Themen rund um „Integration am Land". Das spiegelt sich auch in unserer IMZ-Bibliothek wieder.

Diese Leerstelle benennen auch die beiden Herausgeberinnen: „Während die ländliche Sozialforschung die Migration kaum behandelt, blendet sie sozialwissenschaftliche Migrationsforschung den ländlichen Raum weitgehend aus.“

 

Langversion der Rezension

 

Dieses und weitere Bücher können Sie kostenlos für bis zu 3 Monate in der Bibliothek des IMZ ausleihen!

Online-Katalog der  Bibliothek


 

 

Neuzugänge in der Rubrik "BILDUNG: Unterrichtsmaterialien zum Thema Flucht, Asyl, Anti-Diskriminierung" im IMZ Downloadbereich

Der Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen die noch schulpflichtig sind oder die eine Ausbildung absolvieren möchten und der Umgang mit den Themen Flucht und Asyl im Unterricht von Kindern und Jugendlichen ist ein wichtiges Thema das viele Lehrende und TrainerInnen beschäftigt. Mit der Zunahme an geflüchteten Personen im Jahr 2015 ist es noch relevanter geworden.

Die pädagogische Hochschule Tirol (PHT) hat im Oktober und November 2015 ein Symposium und ein Venetzungstreffen organisiert, indem zum Thema "Kinder auf der Flucht" und "Flucht und Schule" gearbeitet wurde und ein Austausch mehrerer Stellen unterstützt wurde. In Austausch mit Lehrpersonal vor Ort haben wir festgestellt, dass viele Unterlagen die zu diesem Thema kostenlos vorhanden sind, dem Lehrpersonal und TrainerInnen nicht bekannt sind. Das haben wir zum Anlass genommen auf der IMZ Homepage eine Übersicht über kostenlose Lehr- und Lernunterlagen zum Thema Flucht und Asyl zu erstellen. Sicherlich einen Blick wert und ein Angebot dass nicht nur den Institutionen die mit diesem Thema beschäftigt sind weiterhilft, sondern auch interessante Unterlagen für die vielen freilwilligen HelferInnen in dem Bereich bietet. 

Darunter findet sich zum Beispiel:

  • Kostenlose Unterrichtsmaterialien zum Thema Vielfalt des Projektes Diversity4kids. Darunter finden sich Theaterspiele, Biographiearbeit und Geschichten zum Thema Vielfalt für Kinder- und Jugendliche zwischen 8 und 14 Jahren, die im Rahmen des ZeMiT-Projektes "Diversity4kids" erstellt wurden. Alle Unterlagen sind kostenlos downloadbar. Zu den Unterlagen auf IMZ-Tirol
  • Lehr- und Lernunterlagen von UNHCR zum Thema Flucht & Asyl. Zu den Unterlagen auf IMZ-Tirol
  • Eine Übersicht über das Österreichische Bildungssystem in 21 Sprachen übersetzt bietet bildungssystem.at an. Zu den Unterlagen auf IMZ-Tirol
  • In der Zeitschrift „Globales Lernen“ werden ausgewählte Materialien zum Thema Flucht, Diversität und Sprachförderung vorgestellt. Zu den Unterlagen auf IMZ-Tirol

  • Hörtexte für den Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht die für das Lernen in Westösterreich erstellt wurden. Angebote von Frauen aus allen Ländern

und vieles mehr...

Die Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns wenn Sie unsere Aufstellung ergänzen und bitten um eine kurze Email an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Zum Symposium "Kinder auf der Flucht" dass im Oktober 2015 an der PHT durchgeführt wurde, gibt es hier die Dokumentation zur Nachlese.

 

 

 

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       Ankündigungen und Termine

 

 

 

 

 

Termine und Informationen zu Veranstaltungen, Vorträgen, Workshops, Konferenzen u.v.m. in finden Sie immer aktuell auf der Startseite der IMZ-Homepage

 

  • 19. Dezember 2015, Innsbruck

    "Wir sind da". Geflüchtete und TirolerInnen im Gespräch. Im Haus der Begegnung.

    Weitere Informationen

 

  • 23. Jänner 2015, Innsbruck

    Roma Ball im Haus der Begegnung. Ein Fest der Begegnung von Mensch zu Mensch gefeiert: Roma, Sinti, Jenische und andere Menschen aus dem In- und Ausland feiern gemeinsam, knüpfen Kontakte, bauen Vorurteile ab.

    Weitere Informationen

 

  • 17. März 2015, Götzis

    Argumentationstraining gegen Stammtischparolen. Eine Fortbildung des ÖGPB.

    Weitere Informationen

 

  • Ab 22. April 2015 - 6. November 2016, Innsbruck

    Ausstellung „Alles fremd – alles Tirol“ im Tiroler Volkskunstmuseum. Siehe Beitrag im Newsletter.

    Weitere Informationen

 

Neue Kurse in Innsbruck: Sprachtrainung und Alphabetisierung

  • Sprachtraining für Jugendliche, Innsbruck

Der Verein Multikulturell bietet demnächst Deutschkurse für Jugendliche im Alter von 15 bis 21 Jahren an. Vor Beginn der Kurse wird eine „Bestandsaufnahme“ gemacht um den Bedarf unter Jugendliche und junge Erwachsene zu erheben. Die Jugendlichen werden gebeten sich vorab zu melden.

Aufgrund der Förderrichtlinien werden die KursteilnehmerInnen nach bestimmten Kriterien gereiht, nämlich: 1. nach Aufenthaltstitel, 2. nach Wohnsitz (Jugendliche mit Hauptwohnsitz in Innsbruck werden bevorzugt aufgenommen) und 3. nach Zeitpunkt der Voranmeldung.

Anfragen bezüglich der Jugendkurse, bitte direkt an: Verein Multikulturell, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0512-562929

 

  • Alphabetisierung für anerkannte Flüchtlinge, Innsbruck

Der Verein Multikulturell bietet kostenfreie Deutschkurse für Menschen im Asylverfahren und für anerkannte Flüchtlinge an.

Anfragen und Info an: Melek Demircioglu, 0512-562929-400

 

 


         LINKTIPP

 

  • Dokumentation der 6. Tiroler Integrationsenquete 2015 „raum für vielfalt?!“

Die diesjährige Integrationsenquete hat sich mit räumlichen Aspekten von Integration beschäftigt: Wie gestaltet man öffentliche Räume der bewegten Alltagswirklichkeit entsprechend? Wieviel Platz hat Vielfalt und wie lässt sich eine Willkommenskultur räumlich gestalten? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten? Welchen Raum gibt man der religiösen Praxis? Was macht Wohnanlagen oder Stadtviertel integrativ?

Ziel der 6. Tiroler Integrationsenquete am 29. Oktober 2015 war es, diese und andere Fragen aufzugreifen und Raum für die Diskussion mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis zu schaffen. Auch Impulse für die konkrete Umsetzung wurden gegeben um dazu beizutragen, unser engeres und weiteres Umfeld so zu gestalten, dass wir in aller Unterschiedlichkeit gut zusammenleben können.

Dokumentation der vergangenen Integrationsenqueten zum Download

 

  • Spannende Grafik zu Migrationsströmen weltweit

migrationsstrome

 

 

Bild: Weltweite Migrationsströme 2005-2010

www.global-migration.info

 

 

 

 

 

Auf diesem Portal sind weltweite Migrationsströme bis ins Jahr 2010 ersichtlich und können pro Kontinent aufgerufen werden. Interessant ist es vorallem, weil die europäisch-zentristische Sicht der Migration nach Europa nicht bedient wird sondern Migration als weltweites Phänomen sichtbar macht. Gesehen haben wir die Statistik bei einem Vortrag bei der Tiroler Integrationsenquete 2015.

Für die Periode bis 2015 gibt es noch keine aktuelle Statistik - es bleibt zu hoffen dass sie nachgeliefert wird. 

 

  •  Homepage zu intersektionale, gewaltpräventive Jugendarbeit

Die Website versteht sich als ein Bahnhof, von dem ausgehend in der Jugendarbeit Tätige und alle Interessierten zu Informationen und Angeboten zu intersektioneller Jugendarbeit und damit verbundenen Themen über die entsprechenden Links weiterreisen und von dem aus kompetente Referent_innen und Einrichtungen, einschlägige Projekte sowie Materialien, Unterlagen, Websites gefunden werden können. Im interaktiven Teil können Kommentare und Fragen zum Thema Intersektionalität und intersektionelle Jugendarbeit gepostet werden. Expert_innen werden sich ebenfalls zu Wort melden, sodass eine lebendige und für alle fruchtbare Diskussion entstehen kann.

www.intersektionelle-jugendarbeit.at

 

zemit_land

Das IMZ ist ein gemeinsames Projekt von Land Tirol /JUFF- Fachbereich Integration und ZeMiT.

  

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