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Das IMZ ist ein gemeinsames
Projekt von Land Tirol - Abt.
Gesellschaft und Arbeit -
Integration
und ZeMiT.

 IMZ-Newsletter #14
Juni 2012

 

 

 

Diesmal mit folgenden Themen:

 

 

 

 

 

Logo ElternWissen
 

Auftaktveranstaltung „ElternWissen – gemeinsam stark“ am 21. Juni 2012

 



 
Einladung zur Auftaktveranstaltung des Projekts „ElternWissen – gemeinsam stark" am 21. Juni 2012

 
Im Zuge des Projekts "ElternWissen-gemeinsam stark" veranstalten die Projekt-InitiatorInnen - BFI Tirol Bildungs GmbH, Zentrum für MigrantInnen in Tirol, Frauen aus allen Ländern und das Institut für Erziehungswissenschaften der UNI Innsbruck - am 21. Juni 2012 von 09:00 bis 13:30 den Projekt-Auftakt im BFI Tirol zu dem wir herzlich einladen wollen.
Das Hauptziel von ElternWissen ist es, Eltern bei der Gestaltung und Begleitung der (Aus)Bildungswege ihrer Kinder zu unterstützen und ihre Selbsthilfekompetenz innerfamiliär und in familiären Netzwerken zu stärken. Dazu werden "ElternbegleiterInnen" ausgebildet, die im Rahmen von sogenannten "Bildungspartys" Informationen zu relevanten Bildungsthemen an Eltern weitervermitteln.
Bei der Auftakt-Veranstaltung wird einerseits das Projekt „ElternWissen" vorgestellt und andererseits werden in Diskussionsrunden Ideen und Kritikpunkte gesammelt. Ziel ist es eine offene Diskussion über die Projektinhalte und Ziele zu führen, sowie Erfahrungen von Personen aus der Praxis aufzunehmen, die noch in das Projekt einfließen können. Deshalb wollen wir zu folgenden Themen diskutieren:

Themenbereich 1: Erreichbarkeit benachteiligter Familien/ Zugänge zur Zielgruppe
Themenbereich 2: Relevante Themen für Eltern
Themenbereich 3: Erfahrung aus Elternbildungsprojekten und Initiativen
Themenbereich 4: Verhältnis Schule und Familie

Wir würden uns freuen, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen! Um Anmeldung wird gebeten unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Einladungsfolder

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier

HP des Projektes: www.elternwissen.co.at

ESF   BMUKK 
Elternwissen wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des 
Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur finanziert.

 

 

 
     gemeinsam gegen_rechts   
Broschüre: „Gemeinsam gegen rechts!“

 

Broschüre: "Gemeinsam gegen rechts!"

 

Als Ergebnis eines vom ZeMiT unterstützten Projekts legt eine Gruppe engagierter Menschen die antifaschistische Broschüre "gemeinsam gegen rechts!" vor, die am 4. Mai 2012 in Innsbruck präsentiert wurde. Mit der finanziellen Unterstützung mehrerer Organisationen ist es gelungen, die 40-seitige Broschüre zu erstellen und in einer Auflage von 2.000 Stück drucken zu lassen.

Hier ein Auszug aus dem Vorwort der Broschüre "gemeinsam gegen rechts!":
"Rassismus und Rechtsextremismus kommen aus der Mitte der Gesellschaft und sind keine Randphänomene. Der ideologische Nährboden für Gewalt an Menschen, die meistens einer sozialen Minderheit angehören (Ausländer_innen, Migrant_innen, Flüchtlinge, Juden und Jüdinnen, Muslime und Muslimas, Schwule und Lesben, Roma und Sinti, Erwerbs-/Arbeitslose) wird jeden Tag über Medien, Politiker_innensprache und Alltagskultur aufbereitet.

Dass diese Vorurteile jedoch nicht zutreffen und nur dazu dienen, bestehende Ungleichheiten zwischen Menschen aufrechtzuerhalten, wird aber selten zum Thema gemacht. Wie kann es sonst sein, dass Migrant_innen und „Einheimische", die dieselben schlecht bezahlten Arbeiten erledigen (müssen) gegeneinander ausgespielt werden und sich nicht gemeinsam gegen ungerechte Löhne, rassistische Gesetze oder Ungleichbehandlung zur Wehr setzen? In einer Zeit, in der wieder einmal Flüchtlingsheime, Moscheen, Kultur- und Vereinslokale durch Rechtsextremist_innen beschädigt oder in Brand gesetzt und Menschen wegen ihrer Herkunft, politischen Überzeugung oder sexuellen Orientierung gejagt, verletzt oder sogar ermordet werden, sehen wir einen dringenden und drängenden Handlungsbedarf.
Wir möchten die Leser_innen mit dieser Broschüre ermuntern, hinzusehen statt wegzuschauen und aktiv zu werden gegen Rassismus und Rechtsextremismus."

Die Broschüre kann unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kostenlos bestellt, oder auf der Homepage heruntergeladen werden: Broschüre als PDF

 

 

 

 

 

  
 

 

Tiroler Integrationsforum wird zum Verein



 

Ende Mai wurde das Tiroler Integrationsforum als Verein konstituiert
 
Das Tiroler Integrationsforum ist eine unabhängige Plattform von Organisationen, Einrichtungen und Privatpersonen, die für eine zukunftsfähige Integrationspolitik in Tirol arbeitet. Das Integrationsforum besteht als solches seit 2000 und war sowohl bei der Gründung des JUFF Integrationsreferates (jetzt Fachbereich Integration) sowie bei der Erstellung des Integrationskonzeptes maßgebend beteiligt. Ende Mai wurde das Tiroler Integrationsforum als Verein konstituiert. Die Gründungsversammlung fand am 29. Mai im Haus der Begegnung statt.

Gewählt wurden für den Vorstand:
- Obfrau: Andrea Klotz 
- Obfrau-Stellvertreter: Gerhard Hetfleisch (ZeMiT - Zentrum für MigrantInnen in Tirol)
- Schriftführerin: Elisabeth Reiter (Haus der Begegnung)
- Schriftführer-Stellvertreterin: Lisa Gensluckner (Initiative Minderheiten)
- Kassier: Johannes Ungar (Innovia)
- Kassier-Stellvertreterin: Renate Schick (Verein Integrationsbüro)
- Vorstandsmitglieder ohne Funktion: Silvia Ortner (Frauen aus allen Ländern), Mishela Ivanova (Diakonie Flüchtlingsdienst) , Ovagem Agaidyan (Verein Multikulturell), Verena Schlichtmeier (Ankyra - Zentrum für interkulturelle Psychotherapie in Tirol), Andrea Cater-Sax (Caritas Integrationshaus)


Das Tiroler Integrationsforum trifft sich regelmäßig zur Besprechung aktueller Themen, zum Austausch über aktuelle Entwicklungen der Integrationsarbeit in Tirol und über die eigenen Tätigkeiten, sowie zur Besprechung neuer Formen der Kooperation. Das ZeMiT ist aktives Mitglied im Tiroler Integrationsforum. 



Satzungen des Vereins „Tiroler Integrationsforum“: PDF

 

 

 


 

Logo Perspektivenbildung
 

 

 Projekt "Perspektivenbildung Österreich"

 




 

ZeMiT Projekt "Perspektivenbildung Österreich" erforscht die Lebenswelten von Jugendlichen

Im Februar startete das Projekt „Perspektivenbildung Österreich" im ZeMiT. Zentrales Projektziel ist die Erforschung von jugendlichen Lebens- und Lernwelten, um Unterschiede in der Bildungsbeteiligung analysieren und neue Lernformate für die Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen entwickeln zu können. Jugendliche der zweiten ZuwandererInnengeneration stehen dabei im Fokus der Aufmerksamkeit.  

Das Projekt "Perspektivenbildung Österreich" wurde in Kooperation mit dem BFI Tirol beantragt. Die Hafelekar Unternehmensberatung, das Zentrum für Soziale Innovation und das Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck sind zusätzliche Projektpartner.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier

Projekthomepage: http://www.perspektivenbildung.at/

ESF   BMUKK 
PerspektivenBildung wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des 
Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur finanziert.

 

 


      ZaraReport 11_Cover3

ZARA Rassismus Report 

 

Der ZARA Anti-Rassismus Report ist wieder erschienen und kann kostenlos angefordert werden


ZARA berichtet alljährlich im Rassismus Report über rassistische Übergriffe und Vorkommnisse in Österreich. Er ist eine wichtige Informationsquelle für nationale und internationale Organisationen und noch immer die einzige qualitative Datenquelle in Österreich. Kurzer Auszug aus der Statistik des Rassismus Report: 2011 dokumentierte das ZARA-Team insgesamt 706 rassistische Vorfälle. Der Anteil der ZeugInnen unter den meldenden Personen lag 2011 bei 60 Prozent, 31 Prozent waren direkt betroffen, 9 Prozent der Fälle wurden im Rahmen von unregelmäßigem Monitoring von ZARA MitarbeiterInnen dokumentiert.

Der ZARA Rassismus Report kann kostenlos (Porto Kosten sind zu tragen) bestellt werden und steht auf der ZARA Homepage zum freien Download zur Verfügung: www.zara.or.at

 

 

 


   MitSchrift   
MIT-Schrift: Zeitschrift des Forums für Musliminnen in Tirol

 

MIT-Schrift: Zeitschrift des Forums für Musliminnen in Tirol 

Die "MIT-Schrift" ist eine deutschsprachige Zeitschrift und richtet sich an Frauen jeden Alters, unabhängig von ihrem nationalen, sozialen und religiösen Hintergrund. Das Redaktionsteam besteht aus einigen muslimischen Frauen mit und ohne Migrationshintergrund. Behandelt werden verschiedenste Themenbereiche wie Frauen, Gesundheit, Gesellschaft, Religion (Schwerpunkt Islam), Umwelt u.v.m.

Die viermal jährlich erscheinende Zeitschrift des Forum für Musliminnen in Tirol wird kostenlos verteilt bzw. aufgelegt.
Hier finden Sie die letzten Ausgaben: www.musliminnen-tirol.org/zeitschrift-die-mit-schrift/
 

 

 

 

Ausschreibungen

 

 • Calls for Papers

9. November 2012, London: Immigrants in Europe: Between the Eurozone Crisis and the Arab Spring. Mehr dazu unter:
http://www.gpsg.org.uk/activities/current-projects/

22.-24. November 2012, Berlin: Crossroads Asia Conference: Figurations of Mobility. Mehr dazu:
http://crossroads-asia.de/news-details/15/crossroads-asia-conference-figurations-of-mobility-22-24-november-2012.html

3.-4. Dezember 2012, Wien: Intergenerationale Transmissionsprozesse in MigrantInnenfamilien. Mehr dazu unter:
http://migration.univie.ac.at/uploads/tx_cal/media/CFP_Transmission.pdf

9.-13. Dezember 2012, Bielefeld: Environmental Degradation, Conflict and Forced Migration. Mehr dazu unter:
http://www.uni-bielefeld.de/%28en%29/tdrc/ag_comcad/conferences/envimig2012.html

24.-25. Mai 2013, St. Pölten: Kulinarische „Heimat" und „Fremde". Migration und Ernährung in Europa im 19. und 20. Jahrhundert. Mehr dazu:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=19225

  • KAUSA Medienpreis zu Migration, Integration und Bildung des Deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Der KAUSA Medienpreis 2012 ist ausgeschrieben. Bis zum 20. Juli können sich junge Journalistinnen und Journalisten bis 35 Jahre mit Beiträgen aus Print/Online, Hörfunk und Fernsehen bewerben. Thema des Wettbewerbs: "Macht sie sichtbar! Bildungswege von Migrantinnen und Migranten". Der KAUSA Medienpreis wird an neun Preisträgerinnen und Preisträger verliehen, die zu einer differenzierten Berichterstattung über kulturelle Vielfalt in Berufsbildung und Arbeitswelt beitragen.

Dotierung: insgesamt € 30.000.-
Einreichfrist: 20. Juli 2012
Nähere Informationen unter: http://www.kausa-medienpreis.de/

 

  • Ausschreibung Integrationspreis Sport 2012


Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) holt mit dem „Integrationspreis Sport 2012" bereits zum fünften Mal Sportprojekte vor den Vorhang, die aktiv das Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund fördern. Dafür stehen Preisgelder in der Höhe von insgesamt 15.000 Euro zur Verfügung. Seit 2011 steht der Integrationspreis Sport unter der Schirmherrschaft des Staatssekretariats für Integration.
Dotierung: € 15.000.-
Einreichfrist: 27. September 2012

Weitere Informationen unter: http://www.integrationsfonds.at/news/aktuelle_news/integrationspreis_sport_2012/

 

 

 

 

 


    Buchcover - Die Kinder der Gastarbeiter

Rezension
"Die Kinder der ‚Gastarbeiter'. Familienstrukturen türkeistämmiger MigrantInnen zweiter Generation."

 

 

Autor: Ilhami Atabay

Centaurus Verlag & Media KG, Freiburg 2011

ISBN 978-3-86226-016-4


Ilhami Atabay, Psychologe, Familientherapeut und Psychotherapeut mit Lehraufträgen an Münchener Hochschulen, legt hier eine aufschlussreiche Studie zu drei Familientypen türkischstämmiger Migranten der zweiten Generation vor. Sie ist durch Auswertung qualitativer Interviews entstanden, in denen die „Kinder der Gastarbeiter" selber zu Wort gekommen sind. Das Buch verdeutlicht die beachtliche Entwicklung, die Menschen unter oft sehr schwierigen Bedingungen machen mussten, sich einerseits dieser Gesellschaft zugehörig zu fühlen, aber andererseits immer wieder erfahren zu müssen, hier nicht erwünscht zu sein. (Armin Berger, JUFF – Fachbereich Integration)

PDF IconZur ausführlichen Rezension

 

 

 

                                                                                                             
    Bachinger-Schenk-Cover     

Rezension
"Die Integrationslüge. Antworten in einer hysterisch geführten Auseinandersetzung."

 

 

AutorInnen: Eva Maria Bachinger, Martin Schenk

Deuticke Verlag, Wien 2012

ISBN 978-3-552-06185-9



Eva Maria Bachinger, Journalistin, und Martin Schenk, Sozialexperte, plädieren in ihrem Buch zur Integrationsdebatte, den herrschenden kulturalistischen Blick auf »Menschen mit Migrationshintergrund« abzuwenden, um ihn differenziert auf die zugrundeliegenden sozialen Probleme zu lenken: Integration ist eine Frage der sozialen Rangordnung, und das wichtigste Merkmal zur Unterscheidung von Menschen ist Geld. Sie prangern an, dass in der Integrationsdebatte über angebliche kulturelle Eigenheiten und Religionszugehörigkeit gestritten wird, statt über Bildung, Arbeitsmarkt oder Aufstiegschancen zu diskutieren. Die geläufigen politischen Schlagworte von Deutschlernen, höhere Bildung oder Leistung als Schlüssel zur Integration werden als Integrationslügen entlarvt. Hinzu kommen als Kontrast Reportagen aus dem Alltag von Menschen, die nach Berlin, Zürich oder Wien gekommen sind und sich weniger mit kulturellen als mit sozialen Problemen konfrontiert sehen.
(Armin Berger, JUFF – Fachbereich Integration)

PDF IconZur ausführlichen Rezension

 

Bücher zum Thema Integration/Migration können Sie kostenlos in der Bibliothek des IMZ ausleihen!

 

 


   termine

Ankündigungen


 

  • 9. 13. Juni 2012, Wien
    IDEMÖ - Identifikation mit Österreich bei jungen StaatsbürgerInnen

  • 15. Juni 2012, Wien
    Präsentation der Teilstudie „Ethnische Minderheiten" in: „Beschäftigungssituation von Personen mit Migrationshintergrund".

  • 14. Juni - 15. Juni 2012
    International Conference "Islam and International Law", Universität Innsbruck.

  • 21. Juni 2012, Innsbruck
    Auftaktveranstaltung Projekt „ElternWissen – gemeinsam stark". Bei der Auftakt-Veranstaltung wird einerseits das Projekt vorgestellt und andererseits werden in Diskussionsrunden Ideen und Kritikpunkte gesammelt. Einladungsfolder

  • 20.-21. Juni, Innsbruck
    Konferenz/Workshop: Polyphone Geschichte(n): Schreiben – Einschreiben – Teilhaben: Migration und Geschichte / Literatur / Medien & Politik, Universität Innsbruck. Konferenzprogramm

  • 10. Juli 2012 - Juli 2013, Brixen
    Lehrgang: Liebe, Sexualität und Beziehungen im interkulturellen Kontext.

  • 30. Juli 2012, Schloss Orth / Gmunden
    4. Dialogforum der Donau-Universität Krems zu den Themen Migration und Integration.

  • 18.-19. September 2012, Wien
    Migrations- und Integrationstagung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

 

Details zu diesen Veranstaltungen sowie weitere interessante Termine finden Sie auf der IMZ-Homepage

 




Linktipps

 

 

  • Neues in der Vielfalt-Mediathek: Postkartenserie. Demokratieerziehung mit Kindern? Rechtsextremismusprävention in Schule, Ausbildung und Betrieb? Für diese und zahlreiche andere Themen stellt die Vielfalt-Mediathek des IDA e. V. und DGB Bildungswerkes Bund Bildungsmaterialien zur Verfügung. Um dieses Angebot bekannter zu machen wurde jetzt eine Postkartenserie veröffentlicht: http://www.vielfalt-mediathek.de

 

 

 

zemit_land Das IMZ ist ein gemeinsames Projekt von Land Tirol /JUFF- Fachbereich Integration und ZeMiT.

 

  

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