Was ist gerecht? Was macht Sinn? Wie wollen wir sein? Wer gehört dazu? Was ist wichtig?
Mit diesen Fragen können sich Kinder und Jugendliche nicht früh genug auseinandersetzen. Die Auseinandersetzung damit ist nicht nur hochinteressant, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung von Demokratiefähigkeit.
Dass alle Menschen das gleiche Recht auf Bildung haben, ist eine der großen Errungenschaften der Demokratie. Wir als ZeMiT positionieren uns klar für mehr Vielfalt und Teilhabe im Bildungsbereich. Im aktuellen Projekt „Bildungsräume gestalten: Lehrende, Lernende und Eltern für Vielfalt stärken“, das vom Bundeskanzleramt (BKA) gefördert wird, setzen wir uns für Bildung für alle ein. In den beiden Bildungsräumen Innsbruck und Wörgl bieten wir im kommenden Schuljahr ein kreatives und interaktives Paket zur Gestaltung von Lernräumen in einer vielfältigen Gesellschaft an. Verschiedene Maßnahmen sollen dazu beitragen, das Zusammenleben durch aktive Partizipation zu verbessern und das Zugehörigkeitsgefühl zum System Schule und zum jeweiligen Bildungsraum zu stärken. Wir wollen vor allem Eltern mit Migrationshintergrund dabei unterstützen, Schule als positiven Partner auf dem Bildungsweg ihrer Kinder zu erleben. Ziel ist es, bei allen Beteiligten eine Haltung der gegenseitigen Anerkennung zu entwickeln, auch wenn es im Alltag zu Konfliktsituationen kommen kann.
Unser neues Angebot im Rahmen von Extremismusprävention macht Schule" steht allen interessierten Schulen zur Verfügung. Hier geht es zur österreichweiten Buchungsplattform.
Die Nutzung der Angebote ist für die Schulen kostenlos.
„Fit für die Vielfalt“ ist ein Sensibilisierungsworkshop für Schüler:innen zwischen 10 und 16 Jahren. Mit diesem Workshop wollen wir für Vielfalt sensibilisieren und uns mit unterschiedlichen Lebenspraxen und Herkunftskontexten auseinandersetzen. Dabei verstehen wir Vielfalt als Normalität und selbstverständlichen Teil der Gesellschaft.
Was mir wurscht und wichtig ist - WERTE im Dialog
Ausgehend von Situationen des schulischen Alltags, die immer wieder zu Konflikten führen, treten wir mit den Schülerinnen und Schülern in einen reflexiven und interaktiven Dialog über unterschiedliche Werte und Wertvorstellungen. In diesem Dialog sprechen und reflektieren wir die in Artikel 2 des Vertrages über die Europäische Union genannten verbindenden Grundwerte Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Wahrung der Menschenrechte sowie die Grundsätze des Pluralismus, der Minderheitenrechte, der Gleichheit von Frauen und Männern, der Nichtdiskriminierung, der Solidarität und der Toleranz.